ALICE COOPER - Paranormal
VÖ: 28.07.2017
(earMUSIC)
Style: Hardrock
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ALICE COOPER
Der Schock Rocker ALICE COOPER ist seit Ewigkeiten im Geschäft und da weiß man nie, was der gute Mann für uns parat haben wird. So schiebe ich voller Erwartung die nue CD in den Player und bin bei dem Opener und Titelsong erst mal perplex. Der Song ist eher etwas auf Retro rockend getrimmt und hat dazu auch noch ein paar sanfte und poppige Anleihen, schafft es aber doch auf Anhieb, im Ohr hängen zu bleiben. „Dead Flies“ rockt und versprüht gleichzeitig gute Laune, ist aber auch eine Nummer, die eher zu den Anfangstagen von ALICE COOPER stammen könnte, wie es auch bei „Fireball“ der Fall ist. Das klingt herrlich frisch nach 70'ies Rock mit ganz feiner Note. Gestampft wird ganz mächtig bei „Paranoiac Personality“ und bei dieser Nummer kann ich mir lebhaft das Bühnenbild vorstellen. In „Fallen In Love“ kommt der nächste, cool rockende Retro Song, der gut abgeht und auf der „Dynamite Road“ wird cool von der Leber weg einfach nur geile Rock Mucke geboten. Etwas härter wird mit „Private Public Breakdown“ in die Saiten gegriffen und aber auch auf melodische Linien geachtet, um dann bei „Holy Water“ auch dank der Trompete die gute Laune erneut aufkommen zu lassen. Am meisten kickt auf dem Album „Rats“, das ist das flotteste Stück und geht straight geradeaus, um am Ende mit „The Sound Of A“ einen Track zu haben, der psychodelic und abgespact klingt, zu haben.
Leider ist die Spielzeit von noch nicht mal 35 Minuten nicht wirklich prickelnd für eine ALICE COOPER Scheibe, aber es gibt ja noch CD Nummer zwei, wo mit „Genuine American Girl“ und „You And All Of Your Friends“ zwei Stücke drauf sind, die beide neu sind und von der Original ALICE COOPER Band zum besten gegeben werden und zudem sind noch sechs Live Stücke mit dabei, die im Mai 2016 in Ohio aufgenommen wurden und unter anderem solche Klassiker wie No More Mr. Nice Guy“, „Billion Dollar Baby“ oder auch „Schools Out“ beinhalten.
Somit wird man doch mit reichlich Material versöhnt und auch die neuen Stücke von ALICE COOPER sind so gut, dass man locker 8,5 von 10 Punkten zücken kann.