BLISS OF FLESH - Empyrean
VÖ: bereits erschienen
(Listenable Records)
Style: Death / Black Metal
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BLISS OF FLESH
Auf ihrem dritten Album darf man die Franzosen von BLISS OF FLESH klar dem Black / Death Metal zuordnen, doch wer die französische Szene kennt, der weiß, dass unsere Nachbarn immer für ihren teils eigenwilligen Stil zu haben sind.
So auch hier, der Opener „Ascension“ ist ein guter Mix aus Heavieness und Agrression, aber die Herren bringen immer wieder melancholisch angehauchte Parts mit ein, die für einige doch gewöhnungsbedürftig sind. So ist „Penitent“ in seiner Brutalität und dank dem klirrenden Riffing klar im Black Metal Sektor angesiedelt, doch auf ihre eigenste Art kommt da auch der Death Metal sehr gut zum Tragen und auch thrashige Parts lassen sich nicht verleugnen. „Agnus Dei“ kloppt von der ersten Sekunde an mit voller Aggression drauf los und ballert so dermaßen, dass alles rundherum wackelt. Die schleppend, donnernd wirkenden Passagen und die Soli sind dabei wieder der Gegensatz, der das Stück auflockert und interessant macht. Mit „Empyrean - Last Kingdom“ werden doomige Elemente mit einfließen gelassen und auch der Spritzer Melancholie ist wieder mit dabei, während „Empyrean - Miserere Mei“ viel durch sein technisches und donnerndes Mid Tempo lebt und zu Beginn auch einen Hauch Advantgarde besitzt. Auch „Apostasy“ bleibt lange auf seinem düsteren Trip hängen und bricht nur gelegentlich aus, während mit „Excercitus Caelorum“ ein brutales Gehämmer am Start ist. Lange ist „Renunciation“ sanft und mysteriös gehalten, dann setzen die Drums nach und nach ein und steigern das Tempo weit nach oben, wobei auch der klassische Metal Sektor gut bedient wird.
An BLISS OF FLESH muss man sich teils gewöhnen, aber das ist eben genau das, was das Album interessant macht und daher gibt es auch 7,2 von 10 Punkten.