ORDER - Lex Amentiae
VÖ: 28.07.2017
(Listenable Records)
Style: Death Black Metal
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ORDER
ORDER existieren seit 2013 und setzen sich aus ehemaligen Mayhem, Satyricon oder Celtic Frost Live Musikern zusammen und legen hier ihr Debüt vor.
Die Musik ist düsterer Black / Death Metal, der wie im Opener „Winter“ von prägnanten Riffs, stampfenden Drums und einem keifenden Gesang geboten wird. Hin und wieder kommt es auch zu rasanten Ausbrüchen, doch auf der anderen Seite hat der Gesang teils auch was verzweifelt wirkendes an sich. Das findet sich auch in „Prophet“ wieder, düsterer Intro Part, stampfende Aggression, die in Verzweiflung und teils auch Beschwörung übergeht. „Torquemada“ setzt rein aufs Mid Tempo, ist angereichert mit guten Breaks und wirkt hin und wieder majestätisch, während „Dugma“ bis auf ein paar Stellen im Mid Tempo die Zügel anzieht und grandios ballert. „Procreation (Of The Wicked)“ kommt als Celtic Frost Cover sehr gut an und klingt so düster wie das Original, während „Victimized“ als kriechend bedrohliche Nummer tief angeschwärzt ist und durch die gelegentlichen Ausbrüche auch eine Portion Aggression hinzu nimmt. Mit „Folly Grandeur“ kommt ein weiterer Track, der nah an die Celtic Frost artige, düster schleppende Mucke ran reicht und auch „Savage“ ist eine zähe Nummer mit einem Hauch Beschwörung in sich, aber auch total angepissten Vocals. Das finale „Order“ hat durch seinen häufigen Sprachgesang und die stampfende Art auch was ganz magisches an sich und so kommt das Album richtig fies, beklemmend und finster rüber, was den Skandinaviern am Ende 7,9 von 10 Punkten einbringt.