PATHOLOGY - Pathology
VÖ: 21.07.2017
(Comatose Records)
(Vinyl Version: Rotten Roll Rex)
Style: Brutal Death Metal
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PATHOLOGY
Zum neunten Mal packen die Amis die Brutal Death Metal Keule aus und das wüste Gegurgel im Opener „Lamentation“ ist allein schon eine wahre Pracht. Dazu kriechen die Amis im Mid Tempo daher und das fühlt sich fast so an, als hätte man die Knarre im Nacken. Das Stück nimmt gegen Ende noch etwas Fahrt auf, bollert mit den Double Bass auch recht heftig, doch das Highspeed Knüppel kommt erst bei „Dolorous“ so richtig in Fahrt, hier geht die Post dermaßen ab, da muss man schon in Deckung bleiben. Mit „Litany“ haben PATHOLOGY einen abwechslungsreichen Hammer am Start, der mit dem Tempo total geil variiert und von zähen Parts bis Getrümmer alles bietet. Und weiter wird bei „Servitors“ in vollem Tempo getackert, das ist Brutal Death der besonderen Art wie er sein muss und auch wenn das Tempo herausgenommen wird, ist die Aggression auf verdammt hohem Level. Mit gestochen scharfem Riffing und der gnadenlosen Härte wird „Dissevered“ von der Leine gelassen, um dann einen Orkan namens „Putrescent“ auf den Weg der Zerstörung zu schicken. Mit geschickten Tempowechsel und guten Breaks ist „Doth“ ausgestattet, „Shudder“ hat mit seinem Todesgroove das Zeug dazu, dem Hörer die Birne abzuschrauben und „Opprobrium“ ist größtenteils eine rasende und zerstörerische Nummer vor dem Herrn. Am Ende legt sich der Staub erst nach „Opprobrium“, das mit roher Gewalt den Schädel malträtiert.
Das einzige, kleine Manko ist der etwas dünne Drum Sound, das hätte noch mehr Bums geben können, als es eh schon gibt, aber das kann man locker verkraften und daher gibt es für dieses Brutal Death Bollwerk auch satte 9 von 10 Punkten.