SCHAFOTT - The Black Flame

08 schafott

VÖ: 25.08.2017
(High Roller Records)

Style: Black / Speed / Thrash Metal

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SCHAFOTT

Nach einem Demo aus dem Jahre 2014 legen die Dresdner hier ihr Debüt vor und das Intro „Conflagration“ klingt mit seinen Samples schon richtig böse, wonach dann erst klarer Heavy Metal einsetzt, der sich dann in Speed Metal Ebenen erhebt. Der erste „richtige“ Song ist dann „Ostara“ und der klingt nach old school Speed / Thrash der coolen 80'er Jahre. Hier wird rumpelig zur Sache gegangen und nicht nur einmal kommen mir da Bands wie Messiah oder Assassin in den Sinn. Auch „The Black Flame“ treibt in ungeheuer coolem Speed nach vorne, die Riffs sägen wie verrückt, hier und da wird mal ein sehr guter Break eingebaut, doch ansonsten fegt der Track einfach gut nach vorne. Auch bei über sieben Minuten Spielzeit hämmert „Azazael's Dream“ eine ganze Weile volles Rohr drauf los, doch auch die schleppenden Passagen haben es in Sachen Power gehörig in sich. Zuerst macht sich bei „Eucharistic Birth“ kloppender Speed / Thrash breit, doch dann tauchen SCHAFOTT in zäh kriechende, ja fast schon Doom artige Ebene ab. Das währt aber nur kurz, denn schon bei „Total Cleansing“ wird wieder ein speediges Feuerwerk abgebrannt, das sich gewaschen hat und danach wird es bei „By the Lust of the Witch“ bis auf ein paar kleine, flotte Ausbrüche stampfend ohne Ende. Sehr gute Abwechslung aus powerndem Speed, drückenden und stampfenden Elemente kriegen wir bei „Sow the Salt“ geboten, das mit seinem düsteren Part auch für dunkle Atmosphäre sorgt. Am Ende erinnert der rasend gezockte „Satan's Throne“ auch einen Hauch an Kreator und schließt ein Album, das rein spieltechnisch absolut geil abgeht, nur finde ich, dass man den Sound hätte eine Spur moderner, sprich fetter machen können. Der old school Spirit wäre trotzdem noch da und es würde noch mehr batschen, als es eh schon tut, aber trotzdem sind das 8 von 10 Punkten.

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