SLAVE - Sacrificed Queen


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VÖ: bereits erschienen
(Artist Station Records / Soulfood)
Genre: Pop-Rock

Homepage:
www.myspace.com/sklaven

SLAVE, dieser Name klingt nach desolatem Metal. Doch die vier Buben auf dem Cover zu "Sacrificed queen" erwecken nicht den Anschein eines rebellischen Sklavenaufstands. Doch wollen wir keine vorschnellen Schlüsse ziehen und lassen die Kompositionen der einheimischen und durch Emergenza bekannt gewordenen Nachwuchsband einmal für sich selbst sprechen. Leider wird bereits nach dem Opener "Breaking up" klar, dass dies kein Aufbruch werden wird. SLAVE bedienen mit radiotauglichen Weichspülern die Nachfrage nach einfach nachvollziehbaren Harmonien mit softem Gesang und zahnlosen Gitarren. Dieses Verlangen von Königin Teeniepresse wird von den 4 jungen Männern zwar spielerisch ohne Makel befriedigt, doch klingt die glasklare Produktion sehr emotionslos. Vorhersehbare Laut/Leise-Dynamiken gelten bereits seit Ende der 90iger nicht mehr als besonders innovativ und werden selbst dem gutmütigsten Rocker nur ein müdes Lächeln hervorlocken. Die Zielgruppe von SLAVE ist mit Sicherheit eine andere. Wer auf leidenschaftliche ehrliche Rockmusik steht, ist hier an der falschen Adresse. Auch Freunde sanfterer Alternative-Klänge und Pop-Punker dürften hier enttäuscht die Skiptaste durchdrücken. Dies soll keine Keuzigung des musikalischen Schaffens von SLAVE sein. Ich bin mir sicher, dass ihre Musik ihre Anhängerschaft finden wird. Nicht umsonst spielten sie bereits als Opener von "The Dome". Doch bis nach Wacken werden sie es niemals schaffen.

 

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