DEATHTINY - Come To Life
VÖ: 22.09.17
(Stf Records)
Genre:
Symphonic Power Metal
Homepage:
DEATHTINY
Das weibliche Stimmen gerade im Bereich des Symphonic Power Metal eine Seltenheit sind, kann nun wirklich niemand behaupten und so muss man schon außerordentliche Qualitäten haben, um sich hier noch einen Platz sichern zu können. Dabei rede ich gar nicht von NIGHTWISH oder WITHIN TEMPTATION, die sowieso unangreifbar sind, sondern eher von der zweiten Reihe. Allerdings dürfte für DEATHTINY aus Baden Württemberg selbst das schwierig werden. „Come To Life“ ist zwar bereits das zweite Album mit JULIA MANN am Mikro aber überzeugen können mich die 11 Songs nicht wirklich. Zwar sammelt man Pluspunkte, da man auf überbordenden Keyboardbombast verzichtet, das ist dann aber auch schon das einzige Klischee, das man auslässt. Natürlich gibt es auch hier einen Gitarristen und Bandgründer, der darauf besteht männlichen Gesang in allen Facetten einzubauen, was die Songs aber keineswegs aufwertet. Dabei hätten die es wirklich nötig, denn über simplen Standard kommt man hier nicht hinaus. Kein Überraschungsmoment das einen aufhorchen lässt oder etwas Ausgefallenes abseits des Genre-Mainstreams.
Der Gesang von Frontsirene JULIA ist dann der einzige Lichtblick, versucht sie doch wenigstens mit wechselnden Stilen so etwas wie Abwechslung zu generieren. Leider wird das zu häufig durch das einsetzende männliche Organ zunichte gemacht.
Sorry, ich schreibe solche Rezis wirklich nicht gerne aber ich kann DEATHTINY keineswegs auf eine Stufe mit DELAIN, EDENBRIDGE oder SIRENIA stellen, dafür reichen die Songs nicht aus und daher reicht es auch nur zu 6 Punkten.
6/10