HELANGAR - kwIn´ tes sens

Schade, schade. Warum ist diese Band nur so zusammengeschrumpft? Von den damaligen sechs Musikanten sind nur noch die zwei Fuß Brüder am Werke. Das, was mich am letzten Output „Schlafes Bruder“ so fasziniert hat, ist nun gänzlich verschwunden. Hat man damals noch durch den weiblichen Gesang das Hauptaugenmerk auf den Gothic Metal geworfen, ist man nun irgendwie auf die Progschiene geraten, will heißen, die Musik ist komplexer geworden. Alles klingt so verfrickelt, so unkoordiniert und zusammenhangslos. Sorry, aber die letzte Platte hat mir eindeutig besser gefallen. Was geblieben ist, ist der größtenteils deutsche Gesang, es gibt aber auch ein französisches und ein englisches Stück. Von den insgesamt acht Tracks, von denen drei für mich überhaupt keine Lieder sind, bleiben also drei deutsche Songs. Na, wie dem auch, keiner dieser Titel kann mich nur im Geringsten überzeugen und die Leute, die wie ich auch auf HELANGAR standen, sollten, bevor sie diese Scheibe kaufen, erst einmal ein Ohr riskieren und reinhören. Nix für ungut, aber „kwIn´ tes sens“ ist nur was für diejenigen, die auf experimentelle Musik stehen.