ALLTHENIKO – Italian History VI
VÖ: bereits erschienen
(Pure Steel Records)
Style: Heavy Metal
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ALLTHENIKO
ALLTHENIKO? Nie gehört. Dafür ist der Überraschungseffekt beim Hören von „Italian History VI“ umso größer. Statt auf keyboardlastige Heldenepic mit allerlei Bombastgedöns zu setzen, hauen einem ALLTHENIKO das gepfefferte Pfund satter Heavy Metal Power um die Ohren, ein permanent dampfmachend klatschendes Schlagzeug sowie der theatralische Hochtongesang von Bassist David Nightflight (Cooler Name!) erinnern des Öfteren an RAGE, während so manche Stelle sogar der N.W.O.B.H.M.-Legende RAVEN zur Ehre gereicht, Einflüsse von ewigen 80er- Insider- US-Thrashacts wie PRIMAL SCREAM genauso wenig zu vergessen. Geil was Gitarrero Joe Boneshaker, Sänger/Bassist Dave Nightflight“ und Luke 'The Idol' auf die ahnungslose Hörerschaft loslassen, rotzig fiese Gitarrenriffs mit Faust durch die Wände-Garantie, fesselnd wummernde Grooves, Knallharte Speedpassagen, satte Mitdtempobrüchen, krachende Killerhooks bei mächtiger Tempodynamik – jaaa! Hier dominiert Heavy Metal in Reinstahlkultur auf extrem heftigen Killerlevel, der echten Maniacs auf Anhieb gefallen muss! „Italien History VI“ und „Emblema“ enfalten sogar in der italienischen Muttersprache ihren Reiz. Etwaig das Feeling ausbremsende Füller finden sich keine auf dem 37 ½ minütigen Silberling, der im Grunde genommen soviel klassischen Heavy Metal beinhaltet bis die Ohren platzen! Des italienischen unsichere Naturen, dem englischen Gesang zugetanere Naturen sollten sicherheitshalber beständig zwischen klassischem Heavy Metal, Power und flottem Speed wandelnde Kracher vom Kaliber „Man on the Edge“, „Respect And Fight“ oder „Like A Fake“ um sich von der Qualität des herrlich erfrischend heavy überwiegend kantig mit reichlich Saft auf der Wumme geradlinig direkt zur Sache gehenden Stiefelland-Trios zu überzeugen, das einen gewaltigen Orkan entfacht!
Fazit: Heavy Metal to the Max (!) was die Verstärker hergeben. - Fetter Geheimtipp!