SORROWS PATH – Touching Infinity
VÖ: bereits erschienen
(Pure Steel Records)
Style: Epic Heavy (Power)/Doom Metal
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SORROWS PATH
Doomepen sind in aller Regel schleppend schwerblütig langgezogen auf locker mehr als sechs Minuten gedehnt. Nicht so bei den Griechen SORROWS PATH deren Songs kurz, prägnant, spritzig auf den Punkt gespielt klingen. Abwechslung wird im Lager des 1993 gegründeten Doom Metal-Fünfers ebenfalls großgeschrieben. Dafür sorgen feinfühlige Leadsoli, rasante Groovewechsel, diverse Stimmungsfacetten. Platz für monumental raumgreifende Riff-Epik bleibt ebenfalls auf dem aktuellen Silberdeckel, der auf 'The Rough Path of Nihilism' und 'Doom Philosophy' zwei mehr als formidable Vorgängerscheiben folgt. 'Touching Infinity' beinhaltet alles, was man als Anhänger kraftvoll gestrickter Epic-Doom-Eben erwartet. Voluminöse Gitarren, elegisch klagender Gesang, fesselnde Breaks, harmonische Melodien, konzentriert griffig auf den Punkt gespielte Rhythmen bei immensem Groovefaktor. Genannte Vorzüge sind auf 'Touching Infinity' zweifelsfrei vorhanden. Ihr klassisches Heavy Metal-Faible haben sich SORROWS PATH ebenso deutlich beibehalten. Angelos Ioannidis' Organ besitzt das packend zugleich elegante Charisma, den geneigten Konsument majestätischer Doom-Klangorgien bei allen acht Songperlen (Intro + Outro abgezogen) mitleiden zu lassen. Geschmeidig flott das Tempo hochmelodisch elegant forcierende fast in den Powermetal-Bereich tendierende Parts verschmelzen mit zentnerfett kompakter Dichte massiver Doom-Wände. Obwohl vermehrtes Faible für unentbehrliche Genregrößen Marke CANDLEMASS/SOLITUDE AETURNUS, durchblitzt, lässt der Inhalt dieser Scheiblette künftig noch sehr viel von der begabten Hellenen-Formation aus der griechischen Hauptstadt Athen erhoffen. - Stark! 8,7/10