CANKER - Earthquake
VÖ: bereits erschienen
(Xtreem Music)
Style: Thrash / Death Metal
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CANKER
20 Jahre nach ihrem letzten Album wollen es die spanischen Thrash / Deather noch mal wissen und legen hier ihre drittes Album vor, bei dem mir wie im Opener „Whale Hunt“ vor allem der knackige Drum Sound besonders zusagt. Das Stück ballert erst mal ordentlich los, es kommt zu einem Mix aus coolem Up Tempo und feinem Geballer, doch auch in den eher tragenden Passagen sind CANKER hart ohne Ende. Das Titelstück hat zudem was von dreckigem Speed Metal an sich und das Solo sägt gut in der Birne, doch auch der Bass steht mal im Vordergrund und danach kommt ein starker Hau Drauf Part, dem starke Breaks folgen. Bei der „Hand of God“ ist es genial, wie das Geprügel mit Keys unterlegt ist und so der Track mit seiner Raserei keine Gnade kennt, doch auch hier kommen die Spanier mit guten Breaks im Mittelpart daher. Dagegen beginnt „Biosfear“ sehr verhalten mit akustischen Klängen, baut sich zu einer Mid Tempo Nummer auf, die sich dann in technischen und flotten Thrash ausweitet. „Leyla Island“ hingegen wirkt anfangs mit seiner proggressiven, orientalisch angehauchten Art etwas befremdend, entwickelt sich aber zu einer starken Death / Thrash Nummer, die zum einen bis ins gehobene Up Tempo hoch geht, zum anderen mit rollenden Double Bass auch fett walzt. Auch in „Bedout“ haben wir zu Beginn einen längeren Intro Part, der Song wird dann schon fast hymnisch, doch daraus baut sich feines Geballer auf, das batscht ohne Ende. Es wird in „Ravenous“ zu Chören aus dem Hintergrund erst fett gestampft, doch ohne Vorwarnung kommt dann flotter Thrash aus den Boxen, der sogar in extremes Geballer mündet und an längeren Einleitungen haben CANKER wohl Gefallen gewonnen, denn so eröffnet auch „The Ghosts of Past“ in ruhiger Manier. Die Drums kündigen dann schon an, dass es härter wird, jedoch bleiben die Spanier unten im vertrackten Mid Tempo. Es geht sogar noch weiter runter, denn der „Black Star“ walzt schon fast nah am Doom herum, steigert sich dann immer weiter, bis es zu flotten Thrash Salven kommt, wonach mit Double Bass und feiner Technik Härte versprüht wird. „Inquisition“ ist am Ende wohl die gewöhnungsbedürfstige Nummer der CD, denn Prog Thrash, Death Metal Vocals und flottes Geballer werden hier vereint.
CANKER sind zurück und das gar nicht schlecht, so dass hier 7,9 von 10 Punkten allemal drin sind.