STASS - The Darkside
VÖ: bereits erschienen
(Mighty Music)
Style: Death Metal
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STASS
Felix STASS kennt so ziemlich jeder als Fronter der German Gothic Metal Institution Crematory, aber hier hat er eine neue Spielwiese und die teilt er sich mit niemand geringerem als Rogga Johansson, der Tausendsassa der Death Metal Szene. Dazu gesellen sich noch Drummer Erik Bevenrud, der zweite Gitarrist Kjetil Lynghaug (Paganizer) und Basser Johan Berglund (The Grotesquery).
Jetzt erwartet natürlich jeder reinen Death Metal, den wir mit „Warriors Land“ auch in harter Mid Tempo Manier geboten bekommen. Das ist aber nicht alles auf der CD, denn „Crawling from Ashes“ erinnert teils an Felix' Hauptband auf der einen Seite, dann nähert sich das Stück auch mal nah an den Black Metal und besitzt auch einen Hauch Eingängigkeit. In „The Final Disease“ gefallen mir vor allem die starken Double Bass, die bei diesem stampfenden Track oft das Kommando übernehmen, doch auch besitzt der Song eine gute, geradlinige Art, die einem gut rein geht. „Forever Blind“ kann man fast als Melo Death bezeichnen, bei dem Felix auch mal klar und kraftvoll singt, während der „Angel of Doom“ auch ganz nah an den Doom Metal heran reicht und das Stück als emotionale Domm / Death Nummer bezeichnet werden kann. Mein Favorit ist aber ganz klar „All Roads Lead to Hell“, wo die Vocals teils richtig geil gekeift sind, der flotte Death Metal einen skandinavischen Anstrich hat und bei „The Burning“ würde ich fast behaupten, dass frühe Paradise Lost hier einen gewissen Einfluss hatten. Danach stampft typisch fetter Mid Tempo Death aus den Boxen, der geradeaus nach vorne strebt und dann wird es Zeit für kräftiges Geballer. Mit „The New World Order“ kommt der mit vielen Prügelparts gespickter Track angeflogen, der als der heftigste der Scheibe da steht und auch für mich grandios fegt. Im finalen „The Host“ finden wir Gothic Death Metal mit sehr vielen Facetten und ich finde das Album sehr ordentlich, was 7,7 von 10 Punkten macht.