GRAVE PLEASURES - Motherblood
VÖ: bereits erschienen
(Century Media Records)
Style: Death Rock
Homepage:
GRAVE PLEASURES
Wenn eine Band wie GRAVE PLEASURES eine Mischung aus Post Punk und Death Rock spielt, klingt das für mich schon recht interessant und gleich der Opener „Infatuation Overkill“ hat einen coolen und catchy Drive, aber vor allem ist das kräftige Organ von Sänger Mat McNerney, der einen als Hörer sofort packen kann. Dazu wird das Stück im Mittelpart noch ein wenig verspielt, was im Gesamtpaket sehr gut ankommt. Die geradlinigen Parts sind bei „Doomsday Rainbows“ nur selten vorhanden, dafür klingt die Nummer mitunter recht düster und wird von massenhaften Breaks geprägt. Einen wahren Ohrwurm präsentiert die Band mit „Be My Hiroshima“, das ist zwar in den Strophen auch etwas stampfend, doch der Refrain bleibt sofort im Ohr und bei dem folgenden „Joy Through Death“ ist besonders der Drang nach vorne sehr gut gelungen. Hier gehen GRAVE PLEASURES straight nach vorne und so macht der Track richtig Bock. Mit „Mind Intruder“ kommt ein Stück, das von sehr viel Bass geprägt ist, während „Laughing Abyss“ es irgendwie nicht so ganz schafft, mich zu packen, da es bei mir leider nicht so kickt, wie ich erhofft hätte. Auch danach kann „Falling For An Atom Bomb“ zwar durchaus gefallen, aber es ist für mich eher ein Song, der nur so nebenbei läuft. Dafür geht es mit „Atomic Christ“ wieder herrlich düster zu und das macht schon mehr her und erneut ist es Mat, der mit seiner Stimme das besondere Merkmal setzt. Auch der gute Drive ist wieder da, denn „Deadenders“ geht stark nach vorne ab und am Ende ist „Haunted Afterlife“ eine griffige Nummer, bei der dir der Bass so richtig im Magen wummert.
GRAVE PLEASURES können mich nicht mit jedem Song überzeugen, aber starke 7,4 von 10 Punkten sind das allemal.