HAEMORRHAGE - We Are The Gore
VÖ: bereits erschienen
(Relapse Records)
Style: Goregrind
Homepage:
HAERMORRHAGE
Es sind sechs Jahre ins Land gezogen, bevor die spanischen Goregrinder mal wieder ein Full Lengh Album für uns haben und wer Fan der Band ist, wird den Entzug schon gespürt haben. Nun kriegen wir endlich wieder eine brutale Portion vor den Latz geknallt und der Opener „Nauseating Employments“ mit seinem Intro Part und seinem Geknüppel hätte besser nicht ausfallen können. Zudem ist der derbe Mid Tempo Mittelpart nicht ohne und danach kriegen wir einen Fraß serviert, der sich „Gore Gourmet“ nennt und der prügelt wie ein Berserker. Spätestens bei „Transporting Cadavers“ wird dann jedem klar, warum die Jungs hier eine Liga für sich sind, denn neben drückend vertrackten Passagen fließen hier wahnsinnige Raserei und hartes Up Tempo mit hinein. Wüst und aggressiv ballert „Bathed in Bile“ aus den Boxen, wobei nicht nur Drums wie ein Orkan fegen, sondern auch die Vocals verdammt dreckig und derb ankommen. Weiter geht es im Highspeed bei „The Cremator’s Song“ und auch hier sind HAEMORRHAGE deftig ohne Ende. Die „Medical Maniacs“ lassen es anfangs etwas gemäßigt angehen, doch auch hier bricht eine brutale Welle aus geilem Brutal Death aus, der mit den Grindcore Elementen perfekt verschmilzt. „Forensick Squad“ besticht nicht durch Speed, sondern kommt anfangs erst mal richtig dreckig aus den Boxen, kann es aber nicht lassen und trümmert ab und an auch gerne mal ohne Gnade, um dann bei „Gynecrologist“ weiter die Orgie der Zerstörung weiter auszuleben. Oftmals hält sich „Miss Phlebotomy“ im Tempo auch mal zurück, jedoch dürfen auch hier die Knüppel Ausbrüche nicht fehlen und nach dem Sample bei „C.S.C. (Crime Scene Cleaners)“ schaffen es die Herren wieder, ihre rotzig dreckige Art mit Aggression zu paaren. Darauf folgt eine abwechslungreiche Nummer namens „Prosector’s Revenge“, die klar im Grindcore zuhause ist und der „Organ Trader“ kommt mit wüster Manier aus der Anlage, auch wenn der Track noch nicht mal so schnell ist. In „Intravenous Molestation of the Obstructionist Arteries (O-Pus VII)“ kommt da aber nochmals eine extreme Ballerei ans Tageslicht (mit geilem Hidden Part) und HAMORRHAGE sind und bleiben eine solch große Macht, dass hier auch 8,9 von 10 Punkten heraus springen.