CANNIBAL CORPSE - Red Before Black

11 cannibalcorpse

VÖ: bereits erschienen
(Metal Blade Records)

Style: Death Metal

Homepage:
CANNIBAL CORPSE

Wenn eine Band wie CANNIBAL CORPSE ihr mittlerweile 14. Studioalbum vorlegt, kann man eigentlich blind zulangen, die Amis haben in meinen Augen noch nie ein schlechtes Album produziert und da habe ich auch bei dem neuen Output kein Bedenken. Das Massaker beginnt mit „Only One Will Die“ und da kommen sofort die beliebten CANNIBAL CORPSE Trademarks, nämlich das markante Riffing, die Abwechslung, die geil hämmernden Drums und natürlich mit Georg „Corpsegrinder“ Fisher einer der besten Death Metal Sänger aller Zeiten. Dazu wird das Solo so herrlich abgefuckt gezockt, dass man schon von Beginn an von den Socken ist. Das Titelstück hat seinen coolen, harten Drive von Beginn an in grandioser Manier und das Stück fegt einfach herrlich nach vorne. Mit „Code of the Slashers“ beginnen die Amis mit einer drückend bedrohlichen Schwere, fahren dann aber alle Geschütze auf und bringen es neben dem phantastischen Geballer erneut fertig, spitzenmäßige Breaks und ein weiteres, total klasse Solo mit einzuflechten. Eine klasse Stück zum Mitbangen ist „Shedding My Human Skin“, das im Mid Tempo alles plättet und wenn schon nicht mehr da zu sein scheint, nehmen CANNIBAL CORPSE immer wieder noch ein wenig mehr Fahrt auf, um alles wegzublasen. Denkt man bei „Remaimed“, dass es wie zu Beginn mit dieser zähen Masse weitergeht, wird man getäuscht, das Stück bricht immer wieder in kurze, aber heftige Raserei aus, die keiner so gut in Szene setzt wie die Herren hier. Ein Riff lastiger Track mit ordentlich bollernder Double Bass stellt „Firestorm Vengeance“ und als wäre das nicht schon genug, kommen technische Feinheiten hinzu und auch der rasende Ausbruch kann vollends überzeugen. Wahnsinn, wenn wie bei „Heads Shoveled Off“ Drummer Paul Mazurkiewicz die Sau rauslässt und hämmert wie ein Berserker. Aber auch hier sind CANNIBAL CORPSE in ihrer abwechslungsreichen Art einfach einmalig genial und auch in „Corpus Delicti“ gibt es so verdammt viele Feinheiten zu erkennen. Hier geht es von schleppend bis rasend so nahtlos über, das ist eine Pracht. In „Scavenger Consuming Death“ ist erst mal der Bass am Zug, die Riffs sind dazu eine ernstzunehmende Bedrohung und wenn die Drums hinzukommen, heißt es in Deckung gehen. Das Stück drückt zwar mehr als dass es rast, aber auch hier ist der Druck so immens hoch, dass einem Hören und Sehen vergeht. Genau so ein Hammer ist „In the Midst of Ruin“ da geht es aus dem Mid Tempo ohne Firlefanz sofort weiter nach vorne, aber auch wieder zurück, um dann mächtig zu sägen. „Destroyed Without a Trace“ kennt absolut keine Gnade, was das Tempo angeht und das Solo ist wieder so ein sägender Part, der mich als Hörer total umhaut. Der finale Schlag namens „Hideous Ichor“ ist ein weiteres Highlight in Sachen Death Metal und kloppt mit seiner aggressiven Art nur so um sich.
CANNIBAL CORPSE sind einfach unerreicht, seit 1988 muss sich die Konkurrenz an den Amis messen lassen, die sich hier völlig verdient 9,8 von 10 Punkten abholen.

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