ANIMA DAMNATA - Nefarious Seed Grows To Bring Forth Supremacy Of The Beast
VÖ: bereits erschienen
(Godz Ov War Productions)
Style: Death / Black Metal
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ANIMA DAMNATA
10 Jahre sind vergangen, doch nun liegt das dritte Werk der Polen vor und ihr Mix aus Death und Black Metal lässt wie im Opener „The Promethean Blood“ die Grenzen der Genres schön verschwimmen. Mit harschen Riffs und tackernden Drums wird hier oft und gerne gerast, jedoch sind die eingebauten Breaks stark und die Vocals aus Keifen und Growlen auch nicht von schlechten Eltern. „Praise the Fall of God“ gibt sich erst mal verhalten, doch auch dann knüppelt es wie in einem Rausch und erneut ist das vertrackte Spiel der Polen ein Genuss für Fans der extremen Gangart. So wie „Uprising Lucifer“ drauf drischt, sind ANIMA DAMNATA nicht weit weg vom Grind, doch erneut wird hier mit Breaks nur so um sich geworfen, die dann auch das Highspeed Geballer anfeuern. Wahnsinn, wie wüst und roh „Through Abomination 'Till Ecstasy“ rausgehauen wird und auch in weiten Teilen von „I Hail His Name“ wird alles niedergemacht, was nicht schnell genug in Deckung kommt. Das Mid Tempo zu Beginn von „Your Life Is Cursed“ besticht durch seine massiven Riff Attacken, die Vocals haben einen Hauch Verzweiflung und Wut an sich und daraus entwickelt sich eine Orgie der Zerstörung, die trümmert wie Sau. Ballerei findet man auch genügend in „Numinous Ascension into a Black Hole“, doch hier und da klingen gerade die Klampfen bewusst abgedreht, was der Nummer auch einen gewissen Pepp beschert, während „His Light Shines upon Me“ erneut die Keule brutal schwingt und mit einem geilen Solo auffährt. Highspeed, Highspeed, Highspeed, das ist in „Blend into Satan“ Programm und bis auf ein paar Breaks bleibt das auch den ganze Track über so, um das finale „Void of the Abyss“ etwas verhalten beginnen zu lassen. Aber ach hier dauert es nicht lange, bis die Polen alles niedermetzeln und am Ende das Album etwas Ambient ausklingen lassen. Ein besserer Sound, damit man noch mehr Feinheiten erkennen kann, wäre gut, aber auch so hinterlassen die Polen einen bleibenden Eindruck, der 8 von 10 Punkten bedeutet.