BLACK ACES – Anywhere But Here
VÖ: bereits erschienen
(Off Yer Rocka Recordings)
Style: Heavy Metal
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BLACK ACES
Auf das Debüt „Shot in the Dark“ lässt der Australien-Vierer BLACK ACES nun 'Anywhere but here' folgen. Inhaltlich beherrscht noch immer massiv aus der AC/DC/ROSE TATTOO-Ecke kommender Pub-Rock das Geschehen. Spritzig, dynamisch mit Volldampf auf dem Kessel rocken BLACK ACES was die Verstärker hergeben. Erdig rockende Nummern wie der Titeltrack „Anywhere but here“ oder „Cut Me Loose“ beinhalten soviel Feuer bzw. kräftig in den Hintern tretendes Kick Ass-Feeling für die nächste feuchtfröhliche Hardrock-Party, das es keine weiteren Fragen mehr gibt. Das Songmaterial klingt ausgereifter als auf dem Debüt, ansonsten ist alles unverändert geblieben. Rhythmus und Beat bestimmen das Bild. Mehr als dutzende peitschender Schlagzeugrhythmen, krachend rockender Gitarrenriffs, kerniger Leadsoli sowie das herrlich dreckig raue Organ von Sänger/Leadgitarrist Tyler Kinder bedarf es nicht, um ein gesundes Endresultat zu erzeugen, das keinen Fan australischer Pub-Rock-Mucke der AC/DC/ROSE TATTOO-Schiene sowie der heute zahlreich auf dem Tonträgermarkt vertretenen Kopien AIRBOURNE, 42 DECIBEL, DYNAMITE; RHINO BUCKET, enttäuschen dürfte. So ernüchternd es auch klingt, die Genreprägenden Hits hatten AC/DC schon drei Jahrzehnte vor den BLACK ACES auf der Pfanne; am coolen Unterhaltungswert von 'Anywhere but here' ändert dies allerdings so gut wie nichts. 7,5/10