SEVENTH AVENUE - Terium


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VÖ: 28.03.08
(Massacre Records)

Homepage:
www.seventh-avenue.de

Seventh Avenue sind, wie es das Promoschreiben treffend hergibt, mit dem Propheten, der im eigenen Land nichts gilt, besser nicht zu beschreiben. Die Hannoveraner Melodic/Heavy/Power Metaller kamen mir 2003 mit ihrem Longplayer „Between The Worlds“ das erste Mal mit einem lauten „Aber Hallo!“ unter und das, obwohl sie meine musikalische Baustelle voll und ganz bedienen. Sie sind bereits seit 1994 fleißig am Veröffentlichen und jetzt liegt nach gut vier Jahren Pause der sechste Longplayer vor, der erstmals ein Konzeptalbum wurde. „Terium“ ist inhaltlich eine Fantasystory, die metallisch breit gefächert unterlegt wurde. Erinnert der Uptempo Opener „Crowd In The Dark“ an Iron Maiden und ist auf den Punkt gebracht das, was Seventh Avenue ausmacht: Geile Gitarrenläufe, ordentliche Hooks und Chöre mit Erinnerungsfaktor. Der Titeltrack selbst lässt in Richtung Helloween zu Hansen Zeiten, sprich den Keeper-Alben, blicken. Der Hang zu den Gitarristen vorgenannter Band wird auch bei „Authorities“ und „Needs“ deutlich, da Masterplan um Roland Grapow ansatzweise reininterpretiert werden könnten. Stark rüber kommen auch Up-Tempo Nummern wie „Futures Dawn“ oder „Brigther Than The Sun“, bei denen Helloween’sche Rhythmusgitarren das Gesehen im Hintergrund zu bestimmen scheinen. Epischer wird es mit „Two Masters“ oder der Halbballade „Hands Of The King“. Mit „Priests And Servants“ wird es mal speedig und ab hier beginnen für mich auch die richtigen Knaller Songs. Allem voran das an Running Wild erinnernde „Trail Of Blood“ oder „Betrayal“. „Terium“ bietet all das, was der eingefleischte Metaller so bevorzugt. Puren, gitarrenorientierten Heavy-, True-, Power- und Speed-Metal mit einigen guten Hooks und Refrains. Der mit 72 Minuten Playtime ausgestattete, in Eigenregie von Frontmann Herbie Langhans produzierte und von Sascha Paeth gemixte Longplayer lässt auf diesen Sektoren nichts anbrennen.
„Terium“ sollte eine Menge Metaller aus den genannten Schubladen ansprechen. Reinhören bzw. (blind) kaufen sollte hier Pflicht sein.

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