CORPSE GARDEN - IAO 269
VÖ: bereits erschienen
(Godz Ov War Productions)
Style: Death / Black Metal
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CORPSE GARDEN
CORPSE GARDEN stammen aus Costa Rica, haben hier ihr drittes Album fertig und spielen laut Info Death Metal. Die kommt ungefähr hin, doch gerade wie im Opener „Aeon of Horus“ geht das auch dank des klirrenden Riffings teils nah an den Black Metal heran und auch in dem Geballer von „Death Hex“ kann man das merken. Die Jungs schaffen es aber, mit teils total abgefahrenen Breaks, eine gewisse psychische Note mit in den Song mit einzupflegen. „Ain Soph Aur“ hat auch diese Note, jedoch ist der Song um einiges schleppender, klingt bedrohlicher und hat dank der guten Vocals eine aggressive Ader. Am Anfang und am Ende ist „Selenomantic Ecstasies“ eine fast schon doomige Walze, doch im Mittelpart hauen CORPSE GARDEN mit voller Wucht zu und knüppeln ohne Ende, um danach ein fast schon beschwörendes Instrumental namens „La muerte: Principio y redención“ zu präsentieren. Dafür bläst das Titelstück volle Lotte zum Angriff und rast wie die Sau, um zusätzlich im Mittelpart wieder einen Hauch Melancholie und drückende Schwere zu bieten. In „The Elevenfold Vibration“ kommt sogar zu dem teils wirr klingenden Spiel eine Art Verzeiflung auf, die gut in Szene gesetzt ist und „Expanding the Vision Call“ macht auf der Schiene eine ganze Weile weiter. Bewusst abgedreht wird es dazu ach noch und vor allem auch schneller. Das finale „Loathing“ gibt sich lange recht erhaben, ballert am Ende dann aber noch mal aus allen Rohren.
CORPSE GARDEN sind teils recht gewöhnungsbedürftig, was man aber durchaus positiv sehen kann, lediglich der Sound klingt eine Ecke zu dumpf, aber in Summe kommen da immer noch 7 von 10 Punkten raus.