GRABAK - Bloodline Divine

11 grabak

VÖ: bereits erschienen
(Massacre Records)

Style: Black Metal

Homepage:
GRABAK

Nach sechs Jahren Pause sind die Leipziger mit ihrem sechsten Album zur Stellen und das düstere Intro „Post Lucis Natum“ stimmt schon verdammt gut auf das Unheil ein, was da über uns hereinbrechen wird. Geboten wird bei „Via Dolorosa“ intelligent arrangierter Black Metal, der von klirrenden Riffs, wütendem Gekeife, Blast Ausbrüchen bis hin zu einem gewissen Schuss an Melancholie reicht. Der Glockenschlag hätte „Sinnocence“ nicht besser einleiten können, hier gehen GRABAK jedoch mit gemäßigtem Tempo ans Werk, die Double Bass rollen permanent hart und das Riffing bleibt sehr frostig. Dafür wird bei „Corpsebride“ oftmals Vollgas gegeben, aber auch hier sind GRABAK in Sachen Abwechslung eine wahre Pracht und variieren sehr stark. Nicht nur, dass in „Oblivion“ in Sachen Tempo ein permanentes Auf und Ab am Start ist, hier sind die Herren auch atmosphärisch und eben diese Parts drücken herrlich extrem. Der „Seelensammler“ kloppt mit phantastischem Speed alles weg, doch hier wird es sogar mal ganz ruhig und auch die Schritte zurück ins Up Tempo bringen dem Track ordentlich Würze. Aus donnerndem Mid Tempo wird in „Bloodline Divine“ pure Raserei, aus der dann auch tragende Parts resultieren und das macht auch diesen Song so richtig kernig, auch „S.T.U.K.A.“ spielt wieder geschickt mit dem Tempo und weiß auf ganzer Ebene zu gefallen. Dagegen ist „Phoenix“ eine ganze Weile majestätisch tragend, nur ab und an kommt mal ein sehr gut eingepflegter Knüppel Part hinzu und „Apostate“ prügelt am Schluss noch mal mit guten Breaks wie ein Berserker.
GRABAK sind hier so stark unterwegs, dass 8,9 von 10 Punkten nichts im Weg steht.

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