REBAELLIUN - Bringer Of War (The Last Stand)
VÖ: bereits erschienen
(Hammerheart Records)
Style: Death Metal
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REBAELLIUN
Die „Bringer Of War“ Ep kam 2000 raus, doch jetzt haben die Brasilianer erst mal vier neue Songs für uns und es geht mit „War Cult Anthem“ los. Wie gewohnt sind die Herren im rasenden Death Metal Bereich unterwegs, doch in den drückenden Passagen kann das Stück mit seinen Double Bass Attacker ordentlich rühren, bevor wieder im Highspeed gekloppt wird. Auch „There Is No Horizon“ macht da keinen Unterschied, die Brasilianer prügeln, was das Zeug her gibt und sind dabei auf einem hohen, aggressiven Level. Das Stück rödelt fast durchgehend brutal wie Sau und dann kommt der Titelsong. Hier gibt es einen kurzen, düsteren Sample, dann bricht wieder ein Massaker los, doch dann lassen sich REBAELLIUN mehr und mehr ins Mid Tempo fallen, um dort heraus wieder mit voller Fahrt zu ballern. Oftmals ist bei „Ground Zero“ wütendes Mid Tempo, doch das paart sich immer mit überfallartigen Blastbeats, die sich gewaschen haben und zudem sind die Soli feurig wie Sau. Nun kommen noch mal die alten Songs der ersten „Bringer Of War“ EP hinzu und dabei ist der Soundunterschied wohl das Gravierendste. Früher klang alles roher, derber und noch nicht so fett, was aber auch den Charme der frühen Aufnahmen ausmacht. Und wie in „Agonizing by My Hands“ oder dem Titeltrack merkt man, dass die Brasilianer schon damals auf Dauerfeuer gestellt hatten. Ich glaube zwar nicht, dass irgendein old school Death Metal Maniac diese EP nicht kennt, aber sollte es so sein, muss das schnell nachgeholt werden. Denn auch in „Kings of the Unholy Blood“ wurde getackert wie der Teufel und als Finale gab / gibt es mit „Day of Suffering“ noch ein Morbid Angel Cover oben drauf.
REBAELLIUN sind heute noch so knackig brutal wie früher, ab und zu klingt es aber einen ganz kleinen Hauch zu eintönig, aber 7,7 von 10 Punkten gibt es allemal.