ZIFIR - Kingdom Of Nothingness

12 zifir

VÖ: bereits erschienen
(Dublicate Records)

Style: Black Metal

Homepage:
ZIFIR

Die türkischen Black Metaller legen nach sechs Jahren Pause ein neues Album hin und bei dem ist das Intro „Befog“ extrem bösartig gehalten, um dann mit „The Relief in Disbelief“ dann nach dem hohen Norden zu blicken. Das Stück ist erst mal sehr Gitarren lastig, ist zu Beginn im atmosphärischen Mid Tempo, um dann mit wüsten Prügel Passagen alles um zu nieten. Hier ist der Gesang verdammt harsch und vor allem kommt immer wieder die schleppende Atmosphäre auf. „Mina“ tackert brutal los, rast wie es zu frühen Gorgoroth Tagen der Fall war und das gefällt mir als alter Recke natürlich sehr gut und auch der tragende Mittelpart hat was für sich. Dagegen ist „769“ so was von zäh, das Stück schleppt sich schwerfällig aus den Boxen, aber trotzdem ist nicht nur danke des extremen Gesangs das Aggressionspotential stets vorhaben. „Diabolis Praescriptum“ geht wieder hoch ins Mid Tempo und die Drums batschen dabei auch recht gut, aber irgendwie kann das Stück über weite Strecken seine Monotonie nicht ablegen, erst gegen Ende, wenn kurze Baller Parts mit einfließen, ist der Aha Effekt wieder da. „Common Insanity“ ist erneut sehr düster, diabolisch und dämonisch gehalten und kriecht auch sehr zäh, um dann bei „A State of Chaos“ im klirrend frostigen Mid Tempo zu verweilen. In dieser Art startet auch „As Weak as Your God“, doch immer wieder werden hier fulminante Knüppel Parts eingebaut, dann geht es vertrackt mit Sprachgesang weiter, um dann zusätzlich noch einen Hauch majestätisch zu klingen. Sogar einen Hauch Ambient wird bei „Abet“ aufkommen gelassen, doch wenn es rast, klingen die Drums leider viel zu dünn. „Echoes from Nowhere“ ist eine gute, griffige, aber nicht immer überzeugende Nummer und auch die Art des Schleppens von „The Ascension“ kennt man schon zu stark von anderen Songs. So ist auch „A Crowded Nothingness“ nach diesem Schema konstruiert und ist im unteren Mid Tempo und auch „Evoke“ dürfte gerne ein paar Akzente mehr setzen.
ZIFIR sind beileibe nicht schlecht, doch der sehr gute Eindruck zu Beginn des Albums bröckelt gegen Ende ein wenig, so dass als Resultat 6,8 von 10 Punkten bleiben.

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