NACHTGESCHREI - Hoffnungsschimmer
VÖ: 02.05.08
(Massacre Records)
Homepage:
www.nachtgeschrei.de
Na, das lobe ich mir. Hat doch endlich ein Plattenlabel gemerkt, was NACHTGESCHREI doch für eine geniale Mittelaltertruppe ist. Ja, Massacre Records haben unsere Frankfurter Jungs unter Vertrag genommen und mit ihnen jetzt das Debütalbum „Hoffnungsschimmer“ zusammengeschustert. NACHTGESCHREI haben ja bisher schon zwei Demos präsentiert und so ist es auch nicht weiter verwunderlich, dass man sich für „Hoffnungsschimmer“ erst mal daran bedient hat. So haben es von den zehn bisher bekannten Songs sieben aufs Album geschafft. Aber dieses Werk besteht nicht nur aus alten Tracks, sondern auch aus vier neuen. Und wer die Band bisher mochte, wird auch die komplette CD lieben. Mir, jedenfalls, geht es so und es ärgert mich immer mehr, dass ich bisher jede Gelegenheit das Ganze mal live zu erleben, verpasst habe. Aber ich denke, dass es mit der Karriere stetig aufwärts gehen wird und ich noch etliche Möglichkeiten bekommen werde. Aber zurück zu „Hoffnungsschimmer“. Wie gesagt, neben „Räuber Der Nacht“, „Deine Spur“, „Windstill“, „Drei Lügen“, „Lass Mich Raus“, „Das Spiel“ und „Der Meister“ haben es noch vier neue Tracks aufs Album geschafft. Nach Einlegen beginnt erst einmal das Intro, welches aus Rabengekrächze und wunderbaren Dudelsackklängen besteht. Oh, wie geil dieses Instrument doch klingt. Danach folgt schon der erste neuere Song und Titeltrack „Hoffnungsschimmer“. Außergewöhnlich hart strömt er aus meinen Kopfhörern und klingt dennoch unverwechselbar nach NACHTGESCHREI, was nicht unbedingt nur an Hotti`s einmaliger Stimme liegt. Starker Song. Mit dem achten Track folgt der zweite neue. „Wütis“ beginnt so fantastisch, dass ich jedes Mal ne Gänsehaut bekomme, erst mit leisen Gitarren, dann noch mit einsetzendem Schlagzeug bis dann alles schließlich zusammen explodiert. Es ist übrigens das einzige instrumentale Stück. Song Nummer neun ist wieder jüngeren Jahrgangs und besticht durch einen geilen Refrain. Das letzte mir unbekannte Lied ist zugleich der Schluss der Platte. „Reise Zu Den Seen“ ist eine Halbballade (oder eher noch Dreiviertelballade), bei dem es bei den Konzerten wohl immer ein Lichtermeer geben dürfte. Während ich bei den Promos noch gesagt habe, dass ich mich an den Gesang gewöhnen muss, ist das heute komplett anders, denn insbesondere bei diesem Song, muss ich sagen, dass diese Stimme einfach göttlich ist. Danke für dieses großartige Werk, Jungs!