APOPHYS - Devoratis

01 apophys

VÖ: 22.01.2018
(Ultimate Massacre Productions)

Style: Technical Death Metal

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APOPHYS

Die Holländer von APOPHYS haben 2015 mit ihrem Debüt „Prime Cursion“ schon von sich hören lassen und es sind auch keine Unbekannten, sondern mitunter Musiker von God Dethroned oder auch Erebus am Start. Lyrisch geht es um eine Science Fiction Story, musikalisch ist das wie im Opener „Children of the Stars“ technisch versierter Death Metal, der in den drückenden und erhabenen Parts ein wenig nach Nile und ihre ägyptische Ausrichtung geht, beim Geballer kommen mit als erstes Cannibal Corpse in den Sinn. Viel Double Bass startet bei „The Verdict“, bei dem aber nach kurzer Zeit das Tempo straff angezogen wird und es nur so an Breaks hagelt. Mit den akustischen Klängen anfangs von „Xiux - The Parasite“ fühle ich mich fast wie bei Annihilator, dann drücken die Holländer schwerfällig, dann rattert es teils im Bolt Thrower Style und erst spät in dieser Nummer wird auch mal heftig gebolzt. Dafür ist, auch wenn das Tempo variiert, „Matters Unresolved“ eine geradlinige Nummer ohne viel neben raus blicken, während „Deadlock“ von seiner technischen Härte und seinen Blast Ausbrüchen lebt. „Respite (Interlude)“ geht mir mit fast drei Minuten einfach zu lang und ist einfach nur dahinplätschernd, um dann mit „What We Will Be“ erneut technischen Death mit guten Melodiebögen zu bieten. Mit „Retaliate“ gibt es wieder vor den Latz, aber nur kurz, denn der Track wird über seine Breaks zusehends ruhiger, was aber nur der Anlauf ist, um noch mal volle Kanne zu ballern. Vertrackt und aus diesem Part gleich rüber in Geprügel, das steht „Occasus“ gut zu Gesicht und auch wenn APOPHYS hier eine richtig gute Scheibe am Start haben, der finale Kick wird bei mir nicht heraus gekitzelt und so sind es am Ende trotzdem noch gute 6,9 von 10 Punkten.