AUTOPSY - Puncturing The Grotesque
VÖ: 26.01.2018
(Peaceville Records)
Style: Death Metal
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AUTOPSY
Mastermind Chris Seifert bleibt mit AUTOPSY zum Glück genau wie früher, roh, hart und geradlinig, da kommt das sägende Intro „Depths of Dehumanization“ gerade recht und danach wird bei dem Titelstück Death Metal der old school US Schiene rausgehauen. Ja, einige denken, dass AUTOPY auf der Stelle treten, aber mitnichten, das Stück schraubt mir die Birne gnadenlos ab und ist total fetzig. Aus dem holprigen Mid Tempo taucht „The Sick Get Sicker“ in zähe Ebenen ab und klingt so, wie es auch heißt, sick ohne Ende mit einem klasse old school Solo. Danach kriecht „Gas Mask Lust“ wie ein Geschwür aus den Boxen und frisst sich langsam in den Gehörgang, um gegen Ende doch das Tempo einen Hauch zu forcieren. Auch „Corpses at War“ geht in diese Richtung, wobei Chris an den Drums durch das Becken Geschepper total Wallung macht, um danach mit „Gorecrow“ auch mal die Fans des flotten US Death Metals zu bedienen. Zwar gehen AUTOPSY auch hier wieder in ihre sick kriechende Welt, aber der Song hat was. Geballert wird bei „Fuck You!!!“, dem Bloodbath Cover, das leider diese EP schon wieder enden lässt. AUTOPSY sind old school as fuck und das gefällt mir, so dass 8 von 10 Punkten drin sind.