DARK SKY - Empty Faces


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VÖ: 27.06.08
(AOR HEAVEN)

Homepage:
www.dark-sky.de


Einerseits recht altbacken, was die Süddeutschen auf ihrem 4. Longplayer „Empty Faces“ bieten, andererseits aber auch verdammt ansprechend und sehr eingängig. Kerniges Riffing, pumpender Bass, nette Drums. Irgendein Körperteil wippt irgendwie immer im Takt. Keyboards auf alt getrimmt, eher begleitend, hintergründig, runden das Ganze stimmig ab. Mal rockig flott, mal Midtempo mit eingängigen Refrains, die auf „Empty Faces“ gebotene Songauswahl bietet ein breites wie abwechslungsreiches Spektrum. An der wieder von Markus Teske geleiteten Produktion gibt es keinerlei Kritik und das berühmte Haar in der Suppe ist nicht zu entdecken. Zudem füllt mit Frank Breuninger ein fähiger Mann den Posten am Mikro aus, dessen Stimme sich als absolut passend herausstellt. Nicht sonderlich charismatisch, aber perfekt stimmig. Fetziger Beginn mit typischen 80er Metal  „Hands Up“ und  „Slave Of Time“. Schwerpunkt hier auf Rock  mit eher kurz und bündig auf den Punkt gebrachten Refrains. Gegen Ende der Scheibe werden viele der Songs jedoch um Längen melodischer und eingängiger und überzeugen durch tolle Refrains. Mit „Maniac“ ist zudem noch ein cooles Cover enthalten. Kürzlich erst von Firewind vertont, scheint der Song sich ungetrübter Beliebtheit zu erfreuen. Ist aber auch ein geiles Stück - da gibt es nix. Um hier zum Kaufentscheid einmal die ein oder andere musikalische Brücke zu schlagen, hier der ein oder andere Vergleich:
„Empty Faces“ hätte sich z. B. auch auf einem der letzten beiden Axxis Outputs befinden können, während „Believe It“ an softe melodische Scorpions Sachen erinnert. Mit „Chase Your Dreams“ und “Saints Beneath The Sky“ macht man zudem einen sehr gelungenen Ausflug in das Mob Rules Lager. Abgerundet durch den balladesken Doppelpack „Meaning Of Live“ sowie dem Hidden Track „Final Day“ ein Album, welches definitiv nicht überrascht, qualitativ aber absolut überzeugt. Altbacken, aber gut.

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