ANCIENT EXISTENCE - Death Fucking Metal

Treffender könnte der Name des neuen Albums der Hannoveraner nicht sein, groovender schleppender Death Metal der guten alten Schule plättet uns hier nach Strich und Faden. Allein die derb tiefen Growls von Steffen Rehbock sind einfach göttlich, "Cyclone" nimmt mich zu Beginn gleich mit auf eine Zeitreise, als Benediction ihre Glanzzeiten hatten und die Birne will schon kreisen. Mit "With Every Human Sin" bekommen die Jungs so einen Hauch von Debauchery Flair, "My Warpath" erinnert da eher schon an ein groovendes US Death Monster der Marke Six Feet Under. Mehr riffbetont schlägt dann "The Sun Falls Asleep Forever" zu Gesicht, das ist klasse, einfach stark und derb, wie Johannes Leicht die Riffs uns in den Gehörgang schraubt. Gerne lässt Dominik Brodowy bei "Death From Inside" öfter mal die Doublebass rollen, wie es die mighty Bolt Throwers auch zelebrieren, nur ist da auch genug Selbstständigkeit dabei und vor allem sind die Growls extrem tief und derb gehalten. Mit cleanem Sprachgesang und einem Rucksack voll melodischer Riffs kommt "Hymn for the Doomed", bevor "The Soul is the Prey" wieder ein stampfendes Death Metal Monster der Superlative ist, wie es auch ohne Zweifel bei "Revenge Through Fire", "Slowly Beaten to Death" und "Life Fluid Addiction" der Fall ist. Zum Schluss gibt es mal vermehrt Up Tempo Parts, die Ancient Existence mit "The End.." sehr gut zu Gesicht stehen. Dem Ganzen wird mit der oberfetten Produktion aus dem Kohlekeller noch die Krone aufgesetzt und der Titel ist eben wie gesagt Programm, pure fucking Death Metal, come get some.