ADVENA - Realität

02 advena

VÖ: bereits erschienen
(Eigenproduktion)

Style: Progressive Death Metal / Metalcore

Homepage:
ADVENA

ADVENA spielen eine progressive Mischung aus melodischem Death Metal und Metalcore, was sich wie im Opener „Realität“ gleich mal zeigen, da werden harsche Vocals ans Tageslicht befördert, die Riffs sind teils sägend, teils sehr vertrackt und die Drums kommen sehr fett aus dem Hintergrund. Dazu gesellen sich neben ganz sanften Passagen auch flotte, nach vorne gehende Abschnitte und auch wenn sich das für manchen verwirrend anhört, das passt alles sehr gut zusammen. So kommen auch beim „Herztod“ sehr gute Samples zum Vorschein, die Mucke ist erneut verdammt technisch und durch den zusätzlich tragenden Key Teppich kommt mir hier manches Mal Crematory in den Sinn. Interessant wird es auch bei „Lass Es Regnen“, da gehen ADVENA gerne mal flott und geradlinig ans Werk, bauen sogar Knüppel Parts mit ein und vor allem der Kontrast aus Growls / Screams und cleanem Gesang harmoniert hier stark, die Samples tun ihr übriges für die Atmosphäre. Der „Splitter“ hingegen hat einen stampfenden Charakter mit modernem Anstrich, aber auch thrashige Parts sind mit integriert und dank den klaren Gesangs kommt auch ein Hauch Gothic mit hinzu. Noch intensiver wird es mit „Aurora“, da sind lange Samples am Anfang, die modern klingen, danach stampfen die Herren fett drauf los und vor allem die Double Bass rollt sehr intensiv und im Gesamtbild ist der Song sehr modern und Core lastig. In „Phoenix“ kriegen mich ADVENA gänzlich, denn nach dem modern vertrackte Part zu Beginn kommen mit Keys / Piano unterlegte Abschnitt inklusive Damengesang, was das Ganze sehr emotional wirken lässt, bevor es etwas härter und geradliniger wird. „Am Siebten Tag“ ist über weite Strecken eine flotte und geradeaus gehende Nummer, die ab und an mit der starken Technik der Band untermauert wird, um dann mit „FFA“sowohl stampfend, modern und auch melodisch zu werden. „Der Wille“ ist genau so voller Abwechslung, da wird flott begonnen, dann wird es modern stampfend und sogar im Mittelpart verdammt ruhig, was auch „Für Alles Was Glänzt“ zutrifft, man weiß nie, was gleich kommen wird und das macht das so spannend. Am Ende der CD wird es bei „Wasser Zu Wein“ fast so was wie balladesk, denn da spielen ADVENA ein Instrumental, das sehr gut ankommt.
Ja, ein paar Baustellen kann man hier und da noch beheben, aber ich hätte nicht gedacht, dass diese Scheibe einen so fesseln kann und daher sind das locker 8,3 von 10 Punkten.

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