KIM WILDE - Here Come The Alien
VÖ: 16.03.2018
(earMUSIC)
Style: Pop / Rock
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KIM WILDE
Ja, ich gebe es zu, KIM WILDE war für mich in meiner Jugend eine starke Frau und ja, sie ist bei unserem Magazin eher nah an der Grenze zur zu seichten Musik. Doch mit „1969“ zeigt KIM WILDE gleich dass zu der poppigen Musik auch ein cool treibender Bass und rockige Riffs gehören. Die Drums kommen gut, doch die Nintendo Samples gefallen mir dabei weniger, aber sie passen in den Song. „Pop Don't Stop“ ist zwar die Hitsingle, doch für unser Rock / Metal Magazin einfach zu brav und zu sanft, aber für Leute, die nicht zu engstirnig sind auch ganz passabel anzuhören. Mit einem geilen Groove und rockig ist danach „Kandy Crush“ eine coole Nummer, dessen Refrain Ohrwurmcharakter besitzt. Einen guten Drive hat „der Stereo Shot“ zu bieten, das Stück geht allerdings mehr in die „cooler Groove“ Richtung, um danach mit „Yours 'Till The End“ eine ganz emotionale Nummer am Start zu haben. Danach wird es sentimental und balladesk in „Solstice“, doch danach soll mit „Addicted To You“ melodischen Pop Rock folgen, bei dem der Refrain erneut im Ohr bleibt. Der „Birtday“ ist so kernig rockend, dass er mit jeder AOR Band locker mithalten kann, um dann mit „Cyper. Nation. War“ sehr atmosphärisch zu werden. Der Bass wummert bei der Groove Nummer „Different Story“ gut in der Magengegend, doch danach kriegen wir in „Rock The Paradiso“ sogar Classic Rock Flair geboten. Am Ende ist „Rosetta“ dann noch mal eine sanfte und balladeske Pop Nummer, die das Album beendet.
Ja, die Kim ist nicht mehr so wild wie früher, aber stimmlich immer noch superb und das Album ist bis auf die zu seichten Songs auch gar nicht so übel, so dass 7,5 von 10 Punkten drin sind.