MOLESTED DIVINITY - Desolated Realms Through Iniquity
VÖ: bereits erschienen
(Show No Mercy Records)
Style: Brutal Death Metal
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MOLESTED DIVINITY
Ein kurzer Intro Part, dann prügeln die Türken alles nieder und da ist es kein Wunder, dass die Band nach einer Promo sofort einen Deal bekommen hat. Der Song ist ultra brutal und ballert wie der Teufel, doch auch bei ihren Breaks und den kurzen, schleppenden Parts, in denen Sänger Batu Cetin (auch bei Cenotaph) growlt wie ein Weltmeister, sind die Jungs fett wie Sau. Das ist Brutal Death Metal der feinen Art und „Malicious Source“ nimmt ebenfalls keine Rücksicht auf Verluste. Erst wird Highspeed Death Metal zelebriert, der in wüsten und mächtigen Mid Tempo übergeht. Dazu sind erneut die Growls eine wahre Pracht und neben den feurigen Riffs ist vor allem auch der tackernde Drum Sound für meine Ohren ein Genuss. Wie MG Dauerfeuer knallt „Beyond Gateways“ durch meinen Schädel, die feinen Breaks sitzen haargenau und sind so herrlich derb. Doch siehe an, das Titelstück ist anfangs noch etwas verhalten, doch wenn Drummer Berk Köktürk mal kurz die Sticks fliegen lässt, ist da in dem Track massig Abwechslung vorhanden. Bei einem solchen Highspeed dürften die Saiten von Emre Üren fast glühen, unglaublich mit welch geilen Blasts es hier abgeht und selbst die perfekten Breaks sind in „Reign Beyond Apocalypse“ so was von extrem zerstörerisch, das ist schier nicht zu glauben. Diese Orgie an Brutalität findet in „Yearning to Nothingness“ seine Fortsetzung und erneut wird keine Gnade walten gelassen, im Gegenteil, die Türken hämmern einem noch das letzte Bisschen vom Schädel weg. Ein paar Mal wird bei „Praise the Infamous Era“ auf den etwas schleppenderen Punkt gesetzt, doch das ist nur eine Art anschleichen, bevor das Highspeed Inferno alles in Grund und Boden prügelt. Ein letztes Mal wird mit „Despise the Divinity“ eine Verwüstung losgetreten, die in Sachen Speed ein auf und ab bietet und nachdem ich diese CD gehört habe, steh ich nur mit offener Klappe da und staune, wie mördermäßig diese Scheibe knallt. Cover, Sound, Musik, das ist Brutal Death Metal der besten Art und da gibt es verdient 9,4 von 10 Punkten.