MAVERICK – Cold Star Dancer
VÖ: 06.04.18
(Metalapolis/Soulfood)
Genre:
Melodischer Heavy Rock
Homepage:
MAVERICK
Mit ihrem recht kurzweiligen und abwechslungsreichen Vorgänger „Big Red“ überraschten mich im August 2016 die Nordiren mehr als positiv. Der 5er aus Belfast schaffte es, mir mit seinem abwechslungsreichen Hard Rocker aus dem Stand 9/10 Punkte aus den Rippen zu leiern. Von daher war bei mir die Erwartungshaltung beim vorliegenden Nachfolger sehr hoch. „Cold Star Dancer“ kommt erneut mit elf eigenen Stücken, plus dem RICK SPRINGFIELD Cover „Jessie’s Girl“ im eher schlichten Digipack daher. Wie schon der Vorgänger setzt man beim 45-minütigen Rundling auf eine saubere Produktion und Gastmusiker (Anders Wikström, git. TREAT und Steve Moore, git. STORMZONE) verpflichten, die bei insgesamt fünf Stücken ihre Gitarrenspuren hinterließen. Ich glaube nicht, dass es daran gelegen hat, dass „Cold Star Dancer“ diesmal etwas heavy rockiger, ja ich sage sogar melodisch metallischer ausgefallen ist als noch sein Vorgänger (gleich deutlich bei „Myrmidon“). Beibehalten hat man jedenfalls die Grundausrichtung und hat erneut auf einprägsame Hooklines, catchy Refrains und freundliche Gehörgang-Melodien gesetzt. Und genau das lässt einen bei Stücken wie dem Titeltrack, „Kiss Of Fire“, „Ex Machina“ und sicher auch mit „Kings“ nostalgisch in die Spät-80er abtauchen und an Bands wie DOKKEN oder eben auch TREAT denken. Leider hat man den eher banalen Pop Rock-Faktor ebenso beibehalten, und somit fallen „Goodbye“ oder „Seize The Day“ als Streichfaktoren bei mir unten durch. Im Großen und Ganzen kommt man als MAVERICK-Liebhaber an „Cold Star Dancer“ nicht vorbei und darf (muss) als Fan des 80er Hard Rocks ruhig mal beide Ohren riskieren.
Punkte: 8/10