HELL PATRÖL - Leather And Chrome

04 hellpatrol

VÖ: bereits erschienen
(Eigenproduktion)

Style: Speed Metal

Homepage:
HELL PATRÖL

Ich finde es geil, wenn sich junge Bands wie HELL PATRÖL dem guten, alten Speed Metal verschreiben und so wundert es auch nicht, dass die erste EP aus dem Jahre 2015 bei den Fans auf Konzerten reißenden Absatz fand.
Nun liegt die erste Langrille der Heidelberger vor und mit dem Opener „Still Flyin'“ drücken die Jungs auch gleich auf die Tube. Die Drums batschen ordentlich, das tackert so richtig geil, doch neben dem klassisch nach vorne treibenden Speed Metal haben HELL PATRÖL auch gerne mal eine melodische Linie mit in den Riffs, was das Ganze interessant macht. So schaffen es die Jungs auch bei „Speed Demons Rise“ auf der einen Seite geradlinigen Speed Metal aus den Boxen zu feuern, aber auch hier kommt teils aus dem Hintergrund eine packende Atmosphäre mit auf, die ihre Wirkung nie verfehlt. Gerade bei den Riffs kommt es bei „Don't Panic“ in meinen Ohren so vor, als wäre da eine ganze Schippe alte Kreator mit dabei und dabei geht es auch mächtig ab, um dann zu Beginn von „The Gunslinger“ erst mit dem Bass, dann komplett einen fetten und harten Groove zu zelebrieren. „Coming Home“ ist einfach old school wie Sau und die doppelläufigen Klampfen sind klasse. Das Stück nimmt erneut volle Fahrt auf und fegt wie der Teufel, um gleich danach mit einem Speedster namens „,Death from the Sky“, bei dem man cool mitgröhlen kann und die Soli genießen sollte. „Tear Down the Wall“ hat in seinen schleppenden Parts zu Beginn einen Metallica Touch, doch auch dann gehen HELL PATRÖL auf die Überholspur und blasen voller Wucht alles um, während dann bei „Regicide“ eine Kick Ass Drive aufkommt und auch der klassische Heavy Metal mit einfließt. „Millennial Speed Metal“ spielt sich dann erneut im flotten und mit ein paar Melodien unterbauten Speed Metal Bereich ab, doch HELL PATRÖL spielen hier verdammt geschickt mit dem Tempo und lieder ist der flotte Feger „Magnificent“ schon das letzte Stück dieser Platte. Hier werden in den Soli die Saiten glühen gelassen und auch hier ist das Tempo sehr variabel, so klingt es einfach geil.
Klar, in Sachen Produktion muss man bei einer Eigenproduktion ein paar Abstriche machen, aber was HELL PATRÖL hier heraus geholt haben, ist old school Feeling pur und da treffen die Jungs genau meinen Nerv, was ihnen auch 8,9 von 10 Punkten einbringt, weiter so, das passt!!!

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