BLEED ROM WITHIN - Era
VÖ: 06.04.18
(Century Media Records)
Style: Metalcore
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BLEED FROM WITHIN
Hier haben wir schon das vierte Album der Schotten, doch den vollen Durchbruch haben sie bisher nicht geschafft. Dazu kommt, dass wir nun fünf Jahre warten mussten und sich auch das Line Up verändert hat. Wer jetzt denkt, dass der Metalcore Zug abgefahren ist, der mag wohl ein wenig recht haben und da wird es für alle Bands etwas schwerer, doch die Schotten halten tapfer dagegen. Das macht das verspielte, harte und stampfende, teils mit Melodien untermalte „Clarity“ deutlich, die Produktion ist fett wie Sau und auch „Crown of Misery“ kommt dadurch wie ein Brett aus den Boxen. Hier gehen die Schotten ein wenig mehr auf den Death Metal ein, das Stück treibt herrlich flott nach vorne, kann aber auch mit seinen technischen Finessen durchaus gefallen. „Cast Down“ hat logischerweise den Core Anteil wie gehabt, doch in Sachen Tempo hauen die Jungs hier mitunter sogar noch eine Schippe drauf und das knallt ohne Ende, doch danach kommt mit „Afterlife“ eine Nummer, die man in seiner Art einfach viel zu oft im Metalcore Bereich gehört hat und dadurch der Reiz etwas leidet. Das trifft leider auch bei „Shiver“ zu, doch in „Bed of Snakes“ wird das alles wieder viel besser, weil eben auch unbarmherzige Raserei und technische Finessen harmonieren.
Hier kann man sagen, dass sich BLEED FROM WITHIN redlich bemüht haben, eine starke Scheibe auf den Markt zu bringen, die es durchaus auch ist, aber leider sind hier auch ein paar Füller in meinen Augen mit dabei, die eine höhere Wertung als 7 von 10 Punkten nicht zulässt.