PUNGENT STENCH - Ampeauty
VÖ: 13.04.18
(Dissonance Productions)
Style: Death Metal
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PUNGENT STENCH
Nach diesem Album war 2004 erst mal Schluss für PUNGENT STENCH und auch die Aggression früherer Tage war irgendwie weg. So ist „Lynndie“ zwar eine dreckige und vertrackte Nummer mit einem Hang zur Atmosphäre, doch den Kick habe ich ehrlich gesagt vermisst. Auch „Invisible Empire“ geht dann schon mehr in die Death'n'Roll Ecke, hat aber einen griffigen Drive inne und so kann man dem Song auch nichts schlechtes nachsagen. Auch „The Amp Hymn“ lebt von seiner dreckigen Art und das trifft auch auf „The Passion of Lucifer“ zu, doch irgendwie haben die Stücke eine Art an sich, die zwar heavy sind, aber auch in gewisser Weise das I-Tüpfelchen fehlt. Roh ist „Got Milf?“, keine Frage, der Bass wummert gut, aber auch hier trifft es wieder zu, dass man doch einen Hauch an Aggression vermisst. Das verspielte „Human Garbage“ kommt gut an, weil es einen mitunter schrägen Charakter hat und nach seinen Samples geht wenigstens bei „Apotemnophiliac“ ab und an mal flotter die Post ab. „No Guts, No Glory“ drückt ganz gut, um dann mit „Same Shit - Different Asshole“ wenigstens auch mal anständig, wenn auch nur ab und an, ordentlich zu prügeln. Im finalen und über acht Minuten langen „Fear the Grand Inquisitor“ ballert es hier und da mal, die Double Bass geben einen guten Drive her und das Riffing wirkt stark.
Wie gesagt, schlecht waren PUNGENT STENCH nie, aber an dieses Album musste ich mich damals erst gewöhnen, wo ich doch vorher alles der Österreicher blind gekauft habe. Die CD schafft es aber dennoch auf 7 von 10 Punkten.