AURA NOIR - Aura Noire
VÖ: 27.04.2018
(Indie Recordings)
Style: Black / Thrash Metal
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AURA NOIR
Sechs Jahre haben sich die norwegischen Black Thrasher für dieses neue Album Zeit gelassen, doch gleich zu Beginn von „Dark Lung of the Storm“ kommt sofort der unverkennbare, dreckige und rotzige Faktor zum Tragen, den man von AURA NOIR kennt. Der Sound ist schön roh wie früher und nach einem eher verhaltenen Beginn rödeln die Herren in ordentlichem Speed wie verrückt. Mit totaler old school Attitüde kommt „Grave Dweller“ erst mal eine Spur vertrackt aus den Boxen, bleibt auch sehr lange so verspielt, bis dann Vollgas angesagt ist. Danach wird auch bei „Hell’s Lost Chambers“ lange im old school Mid Tempo herum gemacht und der Track galoppiert gemütlich vor sich hin. Dazu kommt, dass sich die Riffs absolut geil anhören und gegen Ende sogar ein Ambient angehauchter Part aufkommt. So lieben glaube ich die meisten AURA NOIR, mit „The Obscuration“ wird eine Riff Salve raus gehauen, dann geht die Post ab wie die Sau und es rast ohne Ende, um dann mit „Demoniac Flow“ eine herrliche Mischung aus Thrash, Speed und Black Metal volle Breitseite auf uns abzufeuern. Dabei machen mir die Drums einen Riesenspaß, wie das hier donnert. Genau so kernig ist „Shades Ablaze“, das Stück schiebt nach und nach immer mehr Power raus, bis es zu gnadenlosen Ballerei kommt und dort kein Stein auf dem anderen bleibt. Dafür hält sich „Mordant Wind“ lange im Mid Tempo Bereich auf, stampft hart vor sich hin und erst später kommen Speed und abgedrehte Parts hinzu, die bei AURA NOIR einfach passen. Cool aus der Hüfte geht „Cold Bone Grasp“ im Up Tempo zur Sache, um sich gegen Ende dem klassischen Geprügel zu verschreiben, doch dann kommt mit dem instrumentalen Outro schon das Ende der Platte, die mit noch nch nicht mal 33 Minuten leider sehr kurz ausgefallen ist. Trotzdem schaffen es AURA NOIR wie früher auch, mir zu gefallen und das macht 8 von 10 Punkten.