77 - Bright Gloom


VÖ: 27.04.18
(Century Media)

Style: Hard Rock

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77

Neues von 77, genauer: Album Nummer fünf, das wieder elf Nummern klassischer Hardrock-Schiene beinhaltet, die sich irgendwo in der Schnittmenge zwischen AC/DC, STATUS QUO, THIN LIZZY, UFO und CHEAP TRICK austoben. Die Zeiten purer AC/DC-Klonerei sind bei den 2006 gegründeten Spaniern schon lange vorbei. Lässig rockender Bluesboogie-Groove dominiert den Inhalt von 'Bright Gloom'. Alle sich zwischen drei bis knapp fünf Minuten bewegenden elf Stücke gehen rockig mit druckvollen Gitarren, treibendem Drumbeat und rauem Stimmtimbre von Sänger/Gitarrist Armand Valeta nach vorne, was gleich das Eingangsdoppel „Breed and Circus“/“Hands Up“ kräftig unterstreicht. Dass der Barcelona-Vierer großen Wert auf Abwechslungsreichtum legt, gereicht ihm dabei sehr zum Vorteil, womit der Qualitätsfaktor steigt. Schwerblütig langsam kommt „Who's Fighting Who“ zur Sache, ehe der explosive Bluesboogiegroove einsetzt. „Fooled By Love“ schleicht mit lässigem Reggae-Beatanteil um die Ecke um dann kernig Feuer zu geben, „Last Chance“ jammt sich bissig im überdreht lässigen Mississippy Blues der sich gekonnt mit Südstaaten-Swing kreuzt ins Ohr, „I want My Money Back“ groovt sich inklusive prägnanter Slide-Gitarre in Mark und Gebein.

Fazit: Bedenkenfrei konservierbarer classic Hard Rock vom Spanien-Vierer 77, der seinen großen Vorbildern in gekonnter Weise respektvoll Tribut zollt. 8/10

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