ANGELUS APATRIDA - Cabaret De La Guillotine

05 angelusapatrida

VÖ: 04.05.2018
(Century Media Records)

Style: Thrash Metal

Homepage:
ANGELUS APATRIDA

Die Spanier bereiten uns hier zum sechsten Mal einen Thrash Hörgenuss, der abwechslungsreicher nicht sein könnte.
Sofort mit dem Opener „Sharpen the Guillotine“ wird das deutlich, nach ein paar sanften Klängen zur Einleitung wird das Stück von massivem Riffing beherrscht, das dann in ein Thrash Gewitter erster Sahne mündet. Doch das ist noch lange nicht alles, die Vocals klingen bis dahin immer noch nach old school Bay Area, doch mit dem coolen Up Tempo wird auch der Gesang klarer und es klingt hier teils nach Energie geladenem Power / Speed Metal. Auch „Betrayed“ bietet erst mal groovende, fette Thrash Riffs, die aber schon mit Melodien angereichert sind und bis auf ein paar flotte Abschnitte bleibt dieser Track verdammt Break lastig und stampfend. Dies setzt sich bei „Ministry of God“ eindrucksvoll fort, geradeaus treibende Parts sind mit feinen Breaks untermauert und auch in „The Hum“ ist großartiger old school Thrash auf dem Plan, der nicht unbedingt schnell, aber feurig ist. Dafür haut „Downfall of the Nation“ danach etwas flotter auf die Kacke und beansprucht den Nacken ohne Gnade, das Stück treibt in feiner Art volles Rohr. Nach etwas Drum Gedonner kommt ein Thrash Gewitter auf und lässt „One of Us“ zu einer fegenden, flotten Thrash Salve werden, die verdammt explosives Riffing bietet. Auch „The Die Is Cast“ ist ein Track, der gerne zwischen coolem Mid Tempo und fegenden Thrash Passagen pendelt, der Melodien mit einfließen lässt und erneut seiner Klargesang Passagen Power / Speed Metal Feeling aufkommen lässt. Die Soli dazu sind schnittig ohne Ende und mit „Witching Hour“ wurde erneut der groovende, Break lastige Mid Tempo Thrash mit wummerndem Bass gewählt. Mit „Farewell“ ist die Überraschung dann perfekt, das Stück bleibt lange eine Thrash „Ballade“ nimmt dann aber die Power mehr und mehr auf, um sich bis in obere Regionen zu pushen. Gegen Ende kommen dann wieder sanfte Klänge und beenden diese eindrucksvolle Achterbahnfahrt. Am Ende der CD steht einen abwechslungsreiche, jedoch mit herrlich flotte Nummer namens „Martyrs of Chicago“ und danach ist man immer noch völlig perplex, was die Spanier hier verzapft haben.
ANGELUS APATRIDA sind außergewöhnlich, außergewöhnlich gut und voller Abwechslung, so dass ich hier gerne 9 von 10 Punkten gebe.

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