MADHOUSE - Metal Or Die


VÖ: 11.05.18
(Iron Shield Records)

Style: Heavy Metal/Thrash

Homepage:
MADHOUSE

 

Nach zwei Demos und Support-Shows für DARXON, ZED YAGO und CHROMING ROSE wurde das 1987 gegründete MADHOUSE vier jahre Später 1991 dicht gemacht, (weil alle Bandmitglieder ihrer eigenen Wege gingen) dessen Bandname Erinnerungen zum ANTHRAX-Klassiker weckt.  Seit 2014 kam durch ein Erinnerungsträchtiges Wiedersehen das Bedürfnis auf, wieder gemeinsam Musik zu machen, bis knapp zwei Jahre später, 2016 in Ex-CHRISTAL SHARK-Frontmann Didi Schulz der geeignete Sänger gefunden wurde, um an neuen Songs zu arbeiten. Durch Vertragsabschluß landete man bei IRON SHIELD RECORDS um geradlinigem Teutonen-Stahl klassischer Bauart verziert durch schöne  Melodien zu frönen, dessen Inhalt sich ungefähr im Spannungsfeld von GAMMA RAY, HELLOWEEN, ANTHRAX und EXODUS liegend, orientiert.

Allzu weit vom Thrash - der Bandname MADHOUSE deutet es mehr als nur an - liegen die vier mit neuem Sänger verstärkten Hansestädter auf ihrem den klischeebehaften Titel tragenden Debüt 'Metal or Die' kaum entfernt, dessen teutonisch geprägter Heavy Metal effektive Dosen massiv gebündelten Thrashanteilens beinhaltet. Durch sein zwischen theatralischem Hochtonformat und tiefkehlig rauer Stimmfärbung liegenden Organ bekommen alle Stücke dieses seit den 80ern im Grunde genommen lange überfälligen Debüts von Sänger Didi Shark ihre eigene Individual-Stilnote verpasst. Herrlich variable Gitarrenarbeit hebt sich ebenso hervor. Auch die punktgenau sicher agierende Rhythmussektion macht einen sauberen Job. Gefühlvoll heroischen Hymnenkurs fahrende Melodien sowie unterstützende Backing-Vocals fügen sich nahtlos wie auch der vom 1987er Demo 'Goin' Crazy' stammende in zeitgemäßerem Sound nocheinmal aufgenommene Track „Tormentors“ in das Gesamtbild ein. Satt auf die zwölf gehendes Material haben MADHOUSE zur Genüge am Start. Abwechslungsreich spannende von zügig-wuchtigem Drumming nach vorn getrieben geradlinige Speed/Thrash-Geschwindigkeitsattacken auf klassischem Heavy/Powermetal-Fundament sind bei Teutonenstahlbrechern mit abrupt Geschwindigkeits drosselnden oder forcierenden Breaks, coolen Groovelines und packenden Tempowechseln Marke „Gates of Hell“ „Hellice“, „Demons of Insanity“, „One Way to Glory“ und nicht zuletzt die wegweisende Titelhymne „Metal or Die“ Programm. Nun heißt es abwarten, wie das Album von der hießigen Teutonenstahl-Fangemeinde aufgenommen wird.  

Fazit: Erfrischend knackig dynamischer Teutonen-Metal melodischen Zuschnitts zwischen Heavy/Power bis Speed/Thrash. - W(h)ellcome back in the MADHOUSE! 8,5/10

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