AT THE GATES - To Drink From The Night Itself

05 atthegates

VÖ: 18.05.2018
(Century Media Records)

Style: Melodic Death Metal

Homepage:
AT THE GATES

Nach ihrer langen Pause haben AT THE GATES 2014 ihre Fans endlich wieder beglückt und nun, nach weiteren vier Jahren kommt neues Futter aus Schweden. Mit dem Intro „Der Widerstand“ werden wir schon mal eindrucksvoll auf die Songs vorbereitet und da fällt das Titelstück mit seiner abwechslungsreichen Art sofort auf. Hier kommen AT THE GATES mit dem melodisch rasanten Death Metal verdammt gut rüber, aber auch die massiven Riffs untermauerten Mid Tempo Passagen powern mit einem wahnsinnigen Druck aus den Boxen. Anfangs bin ich von „A Stare Bound in Stone“ etwas enttäuscht, da sich die Riffs teil wie im Titelstück anhören, doch wenn die Schweden Speed aufnehmen, wird es saustark und auch hier sind die drückenden Mid Tempo Parts eine wahre Pracht und da wirkt das so richtig explosiv. Zu Beginn stellt sich „Palace of Lepers“ mit seinem tragenden Tempo als Nackenbrecher vor, doch der Speed wird forciert, wonach die Breaks immer wieder spitzen mäßig platziert sind. „Daggers of Black Haze“ beginnt mit seiner Atmosphäre wie in einem guten Horror Streifen und auch die getragenen Passagen passen da sehr gut hinzu. Und auch der Bass pumpt hier sauber, wozu auch noch treffend einige sanfte Klänge integriert sind. „The Chasm“ gefällt mir gleich mit seinen Double Bass Attacken, dann geht es erst mal wie im Power Metal kurz zur Sache, bevor der rotzig anmutende Melo Death von der Leine gelassen wird. „In Nameless Sleep“ hingegen hat auch eine verspielte Ader zu Beginn, doch dann nehmen AT THE GATES volles Tempo auf und fegen hart melodisch nach vorne, wonach „The Colours of the Beast“ mit einer opulenten Riffwand eröffnet. Doch dann wird es interessant, das Stück ist drückend, schleppend, melancholisch, tragend und mächtig heavy. Dafür geht in „A Labyrinth of Tombs“ oftmals flott die Post ab, der Track rennt geradlinig geradeaus und auch die restlichen Stücke sind sofort unter tausenden zu erkennen. Das sind AT THE GATES 2018, die mit einem starken Album mächtig Staub aufwirbeln und von mir satte 8,6 von 10 Punkten bekommen.

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