NILS PATRIK JOHANSSON - Evil Deluxe


VÖ: 25.05.18
(METALVILLE)

Style: Heavy Metal

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NILS PATRIK JOHANSSON

ASTRAL DOORS/LION'S SHARE-Sänger NILS PATRIK JOHANSSON veröffentlicht sein erstes Soloalbum, unterstützt von LION'S SHARE und GRAVE DIGGER-Bandmitgliedern. Als Ergebnis aus dieser Kooperation ist ein erfrischend rockendes Gesamtwerk entstanden, das weder Fans von ASTRAL DOORS noch LION'S SHARE enttäuschen wird, in deren Schnittmenge sich der musikalische Inhalt auf 'Evil Deluxe' bewegt. Pathosanteile stimmungsvoll meist in heroische Ebenen gleitender Sphären gehören ebenso dazu wie fließende Songstrukturen gebettet in druckvolle Gitarrenarbeit wodurch sich der voluminös kehlig zwischen Theatralik, Bissigkeit und feinfühliger Nuance wechselnde Gesang von NILS PATRIK JOHANSSON wirkungsvoll entfaltet. Für den wuchtigen Schlagzeug-Takt ist Junior Fredrik Johannson verantwortlich. Von kernig rockend bis balladesk ist alles dabei, was die Melodic Metal-Palette hergibt. Flöten in Verbindung zu heroischer Melodieführung umrahmen „How The West was won“ samt fesselndem Hintergrund-Chorgesang. Eingängige Powergroover á lá „,Estonia“ oder „Circle in the Sky“, Stampfer vom Typ „Kings and Queens“ sowie mittels strammer Backgroundvocals aufgewertete Melodic-Powermetalfetzer der Sorte „Metalhead“ ( GRAVE DIGGER-Frontröhre Chris Boltendahl agierte übrigens als Gastsänger) lassen für Melodic Metalfans kaum Wünsche offen. Ein Cover des ruppigen Rock n' Roll Gassenhauers „Burning“ der Solingener Edelstahl-Klingenschmiede ACCEPT als Melodic (Power)-Metalversion mutet auf den ersten Blick zunächst recht seltsam an, fügt sich jedoch im eigenen deutlich softeren Stilraster aufblühend nahtlos ins Gesamtbild, obwohl die explosive Leadgitarrenpower des Vorbildes überwiegend fehlt. Für die größte Überraschung sorgt die von Akkordeon und Piano unterstützte aus historisch geprägter Kriegsvergangenheit vom Schönheitsideal der französischen Hauptstadt Paris erzählende Hymne „A Waltz For Paris“.

Fazit: Gelungenes Solodebüt, das ein gefundenes Fressen für ASTRAL DOORS, LIONS SHARE-, DIO-, BLACK SABBATH-Fans mit Faible für die End80er/End90er-Phase (während Tony Martin das Mikro übernahm), und (möglicherweise auch) so manchen GRAVE DIGGER-Fan darstellt. 8/10

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