MARDUK - Viktoria

06 marduk

VÖ: 22.06.2018
(Century Media Records)

Style: Black Metal

Homepage:
MARDUK

Die Motoren werden gestartet, mit eisigen Riffs, donnernden Drums und Fliegeralarm startet die Panzerdivision MARDUK einen weiteren Siegeszug in Sachen Black Metal, doch der Opener „Werwolf“ überrascht dann doch schon ein wenig, wären da nicht die geilen, keifenden Vocals von Mortuus, man könnte meinen, man hätte es mit einer räudig rotzigen, Punk beeinflussten Black Metal Combo zu tun. Das soll sich aber mit „June 44“ schlagartig ändern, hier stellt Drummer Fredrik Widigs auf Dauerfeuer und so kennen wird MARDUK, rasender, alles zerstörender Black Metal, der durchgehend holzt wie ein Berserker und mit perfekten Breaks gespickt ist. Dazu kommen ein paar drückende Passagen, wo auch tiefere und klarere Vocal Parts mit dabei sind, die der Atmosphäre und Ausstrahlung des Songs die Krone aufsetzen. Gitarrist Morgan und Basser Devo lassen „Equestrian Bloodlust“ noch ein wenig verspielt angehen, doch dann bricht ein höllisches Inferno mit infernalischem Speed aus und MARDUK knüppeln alles in Grund und Boden. Das genaue Gegenteil kriegen wir in „Tiger I“ geboten, der Track ist eine zähe und bedrohende Masse, die lange wüst vor sich hin kriecht, um dann wutentbrannt zu ballern wie ein Berserker. In diesem Blast Inferno setzt auch „Narva“ fort, doch immer wieder werden diese Prügel Salven mit frostigen Riff Parts noch feuriger gestaltet und somit haben wir hier nicht nur eine aggressive Black Metal Salve, sondern einen von vorne bis hinten super durchdachten track voller Abwechslung, der sogar ein paar melodische Linien inne hat. In „The Last Fallen“ kriegen wir in Sachen Tempo ein ständiges auf und ab vor den Latz geknallt, Wahnsinn, wie Fredrik hier ein Massaker an den Drums veranstaltet und knüppelt auf Teufel komm raus. Auch das Titelstück ist eine Highspeed Attacke vor dem Herrn, bei der im Mittelpart mal kurz die Deckung in Form von Mid Tempo gesucht wird, dann aber erneut Überfall artig aus allen Rohren gefeuert wird. Auch in „The Devil's Song“ rast der Hyperspeed von MARDUK wie ein Orkan in meinen Schädel, es ballert an allen Ecken und Ende, aber die Schweden bauen immer wieder verdammt geile, perfekt gesetzte Breaks mit ein und am Ende ist „Silent Night“ zwar nicht ruhig, aber schleppend und dabei wirken die Vocals von Mortuus auch eine ganze Ecke derber.
MARDUK haben mit diesem Album eine weitere Schlacht für sich entschieden und als Verdienst gibt es meinerseits 9,6 von 10 Punkten.

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