CRYING STEEL – Stay Steel

06 Crying Steel

VÖ: 15.06.18
(Pride & Joy Music)

Genre: Heavy Metal

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CRYING STEEL

1982 in Bologna/Italien wird aus den Überresten der Hardrockern WURDALAK CRYING STEEL. Die Gründungsmitglieder „Alberto Simonini“ (g.) und Bassist „Angelo Franchini“ holen sich ein Jahr Drummer „Luca Ferri“ und Gitarrist „Franco Nipoti“ zum Lineup hinzu und nach einigen Demos und der EP „Crying Steel“ in 1985 veröffentlichte die Band 1987 ihr Debüt-Album „On The Prowl“, nur um sich 3 Jahre später wieder Aufzulösen. 2003 folgt dann ein neuer Versuch CRYING STEEL mit „Franchini, Ferri und Nipoti“ wiederzubeleben und sind noch bis zum heutigen Tag fester Bestandteil der Band. Nach zwei weiteren Studio-Alben „The Steel Is Back“ und „Time Stands Steel“, veröffentlichen CRYING STEEL jetzt Album Nr. 4 mit dem Titel „Stay Steel“. Darauf ist als erstmalig Sänger Tony Mills (ex-SHY, ex-TNT) zu hören, der seit kurzer Zeit zur Truppe gehört und über eine der feinsten Stimmen der internationalen Rockszene verfügt. CRYING STEEL gelten als absolute Live Band und haben die Bühne schon mit Bands wie TWISTED SISTER, MOTÖRHEAD, DIAMOND HEAD, GIRLSCHOOL und noch vielen mehr geteilt, was man dem neuen Album „Stay Steel“ auch anmerkt. Die Band und ihr Umfeld ist fest davon überzeugt im Jahr 1987 mit dem Album „On The Prowl“ das erste New Wave Of Italian Heavy Metal (NWOIHM) Werk auf den Markt gebracht zu haben. Aber ich glaube zu dem Zeitpunkt wollte jeder das Musikalische Rad neu erfinden oder sein eigenes Genre bilden. Liebhaber der New Wave Of British Heavy Metal werden durchaus ihre Freude an „Stay Steel“ haben. Die Italiener geizen auch nicht mit Reverenzen zur NWOBHM, die gerade bei Songs wie „Hammerfall“ und „The Killer Inside“ zum Tragen kommen. Sobald Tony Mills melodischer wird, wie z.B. bei „Speed Of Light“ und „Born In The Fire“, kommt ein deutlicher „TNT" Vibe auf. Eine wirklich gelungene Symbiose, die weitestgehend auf die üppige Stimme des Sängers zurückzuführen ist.
7 von 10 Punkte

Verfasst von Manfred Opfer