HERALDER - Twilight Kingdom

Bevor ich hier meine Meinung kundtue muss ich mal eins loswerden: Da kann Deutschland noch lange seinen Superstar suchen…im Metal gibt es nun mal die besten Sänger, das wird die breite Masse wohl nie checken, aber das ist auch ganz gut so. Was ich eigentlich damit sagen will, ist, dass der Herr Hacket von HERALDER ein verdammt guter Sänger ist. Meinen Respekt dafür!
HERALDER sind eine epische Pagan Metal Band, die sich aus acht Bandmitgliedern zusammensetzt. Von diesen acht Leuten wurden allerdings drei Sänger rekrutiert, zwei Frauen und der besagte Björn Hacket. Gegründet wurde die Band vor sieben Jahren und 2002 entstand dann das erste Demo „The Prophecy“ in Eigenregie. Damals hat man dann Blut geleckt und weitere Musiker gesucht. Letztendlich hat man sich zu dieser Besetzung zusammengetan und dieses Album verwirklicht. Und dieses klingt gar nicht mal so schlecht. Auch wenn es den einen oder anderen Track gibt, der mich schon ein wenig gelangweilt hat.
Der Beginn mit „Twilight Entrance“, welcher nach einem Intro mit Geräuschen der Natur beginnt, ist jedenfalls verdammt gut gewählt. Dieser Uptempo Song ist schon sehr nach meinem Geschmack, auch wenn die Keyboards ruhig ein bisschen gedrosselt werden dürften. Ihr wisst ja, Keyboardklänge sind nicht so mein Ding. Egal, der Song ist gut und darauf kommt es an. Der folgende Track „Cold Dark Walls“ steht dem in nichts nach, nur dass hier mehr Augenmerk auf den weiblichen Gesang gelegt wurde. Jedoch wird bei diesem Titel auch mehr gegrunzt und geschrieen, was „Cold Dark Walls“ zu einem der besten Tracks auf dem Album macht. „Queen Of Snowfall“ ist leider einer der langweiligen Tracks, die ich anfangs angesprochen habe. Der zweite und letzte zähe Song folgt aber sogleich, so dass mit „The King´s Return“ alles wieder ins Lot gerät und die Platte wieder Spaß macht.
Trotz zweier Ausfälle noch empfehlenswert!!