AKPHAEZYA - Anthology II

Mann oh Mann, das ist echt starker Tobak, was die französische Formation AKPHAEZYA hier auf ihrem aktuellen Longplayer „Anthology II“ fabrizieren. Auf der einen Seite ist diese ungewöhnliche Mixtur aus Jazz, Cabaret und teilweise extremen Metal sehr, sehr krank und auf der anderen Seite kann das Ganze schon irgendwie fesseln. Dennoch kommt letzteres beim Durchlauf dieser CD eher selten vor. Wenn ich vom aktuellen Longplayer rede, muss es ja auch schon vorher Veröffentlichungen gegeben haben. Letztlich gab es bisher aber erst eine im Jahre 2004 veröffentlichte Demo CD. Und dieses Demo war nix anderes als dieses hier vorliegende Album, nur dass man jetzt mit Ascendance Records ein Label gefunden hat, mit dessen Hilfe man dieses Werk nun der breiten Masse anbietet.
Wie gesagt, im Großen und Ganzen ist „Anthology II“ nix für Vater seinen Sohn. Dieses unheimliche Wirrwarr passt überhaupt nicht zueinander und klingt in seiner Gesamtheit nur grauslich. Das beginnt mit dem ersten Track „Preface“, wird nur mal kurz von „Chrysalis“, „Beyond The Sky“ und „The Secret Of Time“ unterbrochen, zieht sich dann aber wie ein roter Faden durch das gesamte Werk. Die drei besagten Tracks klingen wirklich stark, aber ich denke, um eine Empfehlung auszusprechen bedarf es schon mehr, zumal auch absolut unerträgliche Songs wie „Trance: H.L.4“ enthalten sind.