AXEGRINDER - Satori

07 axegrinder

VÖ: bereits erschienen
(Rise Above Records)

Style: Crust / Punk / Thrash Metal

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AXEGRINDER

Lange, sehr lange ist es her, das letzte Album der Briten kam 1989!!! auf den Markt und 2018 wollen es AXEGRINDER noch mal wissen. Das Intro „61803398875“ ist relativ interessant, denn es schafft, Atmosphäre und Spannung aufzubauen, doch was dann mit „Halo (Snakes for the Breeding)“ folgt, reißt mich nicht vom Hocker. Leichte Atmosphäre hat der kriechende Song zwar in sich, aber Spannung oder sonst irgendwas fesselndes ist hier Fehlanzeige. Dazu kommt noch der Sound, der sich anhört, wie eine bessere Demo Aufnahme, das könnte besser sein. „Rain“ ist genau so, ein Mid Tempo Track mit viel Bass unterlegt, einen Hauch Melancholie und das war's. „The Unthinkable“ reiht sich da nahtlos ein und plätschert einfach nur so vor sich hin, erst mit „Over“ kommt eine kleine Abwechslung auf. Hier werden akustische Parts mit eingeflochten, aber der Bringer sind die auch nicht wirklich. So ist es kein Wunder, dass auch „The Hurting“ eher nur für die Hintergrundbeschallung taugt, den Kick sucht man hier auch eher vergebens und auch das Titelstück klingt einfach nur wie an der Schnur gezogen. In „Under The Sun“ kommt wenigstens mal ein gewisses Flair auf, das einem aufhorchen lässt, während das finale „Too Far from Home“ lange Zeit ganz ruhig ist und nur gegen Ende des Tracks etwas härter wird.
Für mich zieht sich das Album wie Kaugummi und für nebenbei laufen zu lassen geht es ja, aber für mehr leider nicht und das macht eben auch nur 5 von 10 Punkten.