RAGING ROB - Always The True Assassin

08 ragingrob

VÖ: bereits erschienen
(Eigenproduktion)

Style: Thrash Metal

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RAGING ROB

2014 verließ Rob Gonnella die Thrasher von Assassin, um sein eigenes Projekt RAGING ROB voran zu treiben und nun sein Debüt zu präsentieren. Dass Rob weiter dem Thrash treu bleiben wird, dürfte jedem klar sein und der Opener „Neverending Darkness“ ist gleich mal so eine Mid Tempo Ramme, die einfach nur geil und heavy groovt. Der Gesang von Rob ist dabei unverkennbar und es macht sofort Spaß, dieser geilen Mucke zu lauschen. Das ändert sich dann aber schlagartig, denn nach einem leicht verhaltenen Beginn ist „Innocent Deceiver“ eine gnadenlos nach vorne preschende Thrash Nummer vor dem Herrn mit einer gewaltigen old school Prise, wie ich sie liebe. Ungewöhnlich ist das folgende „Disbelief“ auf jeden Fall, denn hier gehen RAGING ROB verdammt vertrackt zu Werke, das Stück hat zwar die nötige Härte, wartet aber auch mit ruhigeren Klängen auf, die in ein starkes Solo münden. Doch dann wird mit „Cancer“ wieder heftig in den Arsch getreten, das ist geradliniger und flotter Thrash, der dank dem Drum Gedonner auch ordentlich Bums hat. „Rise Against Failure“ hingegen ist ein vertracktes Mid Tempo Stück, das ab und an mal mit flotten Parts ausbricht und vor allem die Soli sägen wie verrückt, während in „Soul City“ leichtes Up Tempo sich mit melodisch ruhigen Passagen vermischt und wobei Rob's Stimme mit das härteste ist, was der Song zu bieten hat. „Enough“ hat eine gehörige Portion treibende Kraft gepachtet, aber auch das verspielte Mid Tempo passt hier saugut hinein. Groovender Thrash mit gelegentlich flotten Ausbrüchen ist bei der „Freakshow“ angesagt und auch hier haben RAGING ROB genau die richtige Dosis für uns parat. Hart und verspielt fliegt „Manifesto“ aus den Boxen und schafft es die Band mit ihrer musikalischen Vielfalt, den Hörer sofort zu packen, während „Fight“ so ein Halb und Halb Song ist, die eine Seite ist eher zurückhaltende Härte, die andere Hälfte thrasht wie der Teufel und stammt teils vom Assassin Debüt und auch bei „Resolution 588“ steht ein Assassin Cover Song auf dem Plan. Am Ende wird mit „Walk All Over You“ auch noch AC7DC gecovert, aber die eigenen RAGING ROB Songs haben so was von Feuer, dass man felsenfest darauf aufbauen kann, Rob und seine Mannen sind so sackstark, dass mir gar nichts anderes übrig bleibt, als dieses Debüt gleich mal mit 9 von 10 Punkten zu belohnen.