BRAINCASKET - Ratchet Of Perdition
VÖ: bereits erschienen
(Morbid Generation Records)
Style: Brutal Death Metal
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BRAINCASKET
Die holländischen Brtual Deather zeigen bei dem Intro „Ratchet of Perdition – the Initiation“ schon mal, was sie drauf haben, denn hier wird sowohl stampfender Death als auch technische Finessen und auch Geballer von der Leine gelassen. Mit „Go with No Face“ ledern sie dann richtig los, vor allem, wenn Sänger Sito van der Let growlt und ab und an Squeals von sich gibt. Dabei ist der Track geprägt von brutaler Raserei, wobei ab und an mal ein paar Breaks und cooles, technisches Riffing eingebaut werden. Dieses Riffing eröffnet auch „Blunt Force Intercourse“, doch das hält lange. Nach einem sägenden Riff ballern BRAINCASKET in unbarmherziger Art wie die Berserker und wenn der Fuß mal vom Gas geht, sind die Riffs eine vernichtet sägende Waffe. Herrlich, wie „Decapitation Wound Fuck“ ohne Umschweife sofort auf höchstem Niveau knüppelt wie die Sau und keine Gnade kennt. Aber auch hier bauen die Holländer geschickt Breaks mit ein, die dieses Inferno auflockern. Das passiert auch in „Devouring Connubial Flesh“, da wirst du als Hörer von dem Highspeed einfach nur platt gemacht, doch wenn es ins Mid Tempo heruntergeht, klingt die Nummer wie eine bedrohende Masse. „Meat Hump Massacre“ beginnt ungewöhnlich schleppend, die dazu einsetzenden Double Bass donnern wie Sau und das technische Spiel ist ein Genuss für die Ohren. Doch es kommt, wie wir es uns wünschen, die Knüppel Parts wüten wie ein Orkan und lassen keinen Stein auf dem anderen. Das setzt sich bei der Prügel Orgie namens „Sick Sence of Acid“ auch fort und auch dank des starken Sounds ist das hier ein Gemetzel der Spitzenklasse. In „Anger from the Soul“ paaren die Holländer extremes Rasen mit drückendem Mid Tempo zu einer voluminösen Einheit, die vor Kraft nur so strotzt und wenn der Mix aus Rattern und Ballern in „Rotten Carcass Collision“ aus den Boxen dröhnt, ist alles in bester Ordnung. Anfangs wird bei „Syncopathic Bowel Movement“ schleppend agiert, dann ein Prügel Part, wieder dieses tonnenschwere Walzen und die Abstände bis zum nächsten Knüppel Abschnitt verkürzt sich immer mehr, geil, wie die Nummer powert wie der Teufel. Unglaublich, dass neben der extremen Brutalität in „When Hate Enlaces Lust“ sogar groovenden Andeutungen erkannt werden können und im finalen „Ratchet of Perdition – the Completion“ kommt eher die Walze zum Einsatz, aber auf die brutalen Ausbrüche brauchen wir nicht ganz verzichten.
Wow, das Album fegt wie wahnsinnig, besitzt einen megafetten Sound und bietet Brutal Death Metal der superben Art, was den Jungs auch 8,9 von 10 Punkten einbringt.