CEMETERY LUST - Rotting In Piss

07 cementerylust

VÖ: bereits erschienen
(Hells Headbangers Records)

Style: Black / Thrash Metal

Homepage:
CEMETERY LUST

Fernab von glattgebügeltem Sound und modernen Klängen kommen CEMETERY LUST um die Ecke und knüppeln frei von der Leber weg eine old school Granate der coolen Art raus. „Midnight Invasion“ erinnert da gleich an vieles, da hört man frühe Kreator raus, im Gepolter kommen mir Messiah in den Sinn und eben dieser krasse Black / Death / Thrash Mix ist so roh produziert, dass man sich in die 80'er gebeamt fühlt. Rohes und stumpfes Getackere kommt auch bei „Piss on Your Grave“, da ist ein Haufen Hall mit in den Vocals, damit es auch schön derb klingt, das passt. Aber auch im stampfenden Mid Tempo können die Amis mithalten. Geil, wie am Anfang von „Fatal Infestation“ ein kreischender Solo Part steht und dann wüst und roh gepoltert wird. Im Mittelpart wird es etwas langsamer, aber nach dem abgefuckt geilen Solo geht die Post wieder gnadenlos ab. So wie das Mid Tempo am Anfang von „Funeral Home Massacre“ dachte ich, dass wird eine Weile so gehen, aber weit gefehlt, ein kurzer Break und CEMETERY LUST prügeln in Überschallspeed drauf los. Bei den langsameren, atmosphärischen Parts kommt aber klar wieder das Celtic Frost Faible durch. „Bowels of Blasphemy“ kennt nur eine Richtung, gerade aus voll vor den Latz, da gibt es nix, was die Jungs aufhalten kann, hier wird einfach nur infernaler Black / Thrash der alten Schule zelebriert. „I Am Trash“ verhält sich verhältnismäßig zurück, wobei ich bei so einem Titel eigentlich eine rasende Salve erwartet hätte. Am Anfang und Ende von „Hideous Nature“ steht klassischer Up Tempo Thrash, doch das Donnerwetter dazwischen in Form von knüppelnden Attacken und einem erneut grandios sägenden Solo ist ein Genuss für jeden old school Freak und auch „Witches Seduction“ prügelt, was das Equipment hergibt. Das finale „Awaiting Execution“ hat zu Beginn gerade bei den Riffs leichten Slayer Einschlag und ist musikalisch stampfend, doch beim Solo wird die Raserei kurz von der Leine gelassen, nur um gegen Ende der Nummer sogar diabolische Atmosphäre zu versprühen.
Klar sind CEMETERY LUST Sound technisch nicht auf aktuellem Niveau, aber genau das macht bei mir den Reiz aus und daher kriegen die Amis auch 8 von 10 Punkten verpasst.

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