BLACK MAJESTY – Children Of The Abyss
VÖ: 21.09.18
(Pride & Joy Music/Soulfood)
Genre:
Melodischer Power Metal
Homepage:
BLACK MAJESTY
17 Jahre und sieben Alben hat die australisch/tschechische Kollaboration jetzt auf dem Buckel. Und was soll ich anderes sagen bzw. schreiben, als dass sie nach wie vor (fast) noch so klingen wie auf dem Debütalbum „Sands Of Time“ aus 2003. Ok, auf „Children Of The Abyss“ hört man wie schon auf seinem Vorgänger „Cross Of Thorns“ nicht mehr so den Speed Metal aus den Anfangstagen der Kombo. Dies beschränkt sich auf dem neuen Longplayer eher auf Stücke wie den Titeltrack oder kleine Teilbereiche weiterer Tracks. BLACK MAJESTY haben sich natürlich über die Jahre weiterentwickelt, sind aber ihrem eigentlich eingeschlagenen Weg treu geblieben. Du erkennst nicht nur am Coverartwort, was du da gerade in den Händen hältst, sondern auch nahezu jeder Song lässt dich wissen, welche Band da gerade spielt. Dies liegt nicht nur am nach wie vor stimmgewaltigen Organ von Sänger John Cavaliers, dessen Wandlungsfähigkeit gerade beim abwechslungsreichen „War’s Greed“ einmal mehr deutlich wird. Einen ähnlichen Wiedererkennungswert findet man bei den Melodien, Gitarrenläufen/-soli und der Chorgestaltung. Auch die Zusammenarbeit mit Roland Grapow (MASTERPLAN) beim Mix und dem Mastering in den letzten Jahren ist hier spür- und hörbar. Ein Album aus einem Guss, welches für mich deutlich über den letzten beiden Vorgängeralben steht und alles beinhaltet, was ich bei/von BLACK MAJESTY zu hören erwarte.
Anspieltipps: „Dragons Unite“, „Children Of The Abyss“, „War’s Greed“, “Always Running”, „Loneley“
Punkte: 8,5/10