REBELHOT - Uncomfortableness
VÖ: 12.10.2018
(Metalapolis Records)
Style: 70's Rock
Homepage:
REBELHOT
Auf dem zweiten Streich präsentiert das italienische Blues-, Rock- und Funk-Quartett REBELHOT erneut eine mittels entspannter Easy Goin'- Grooverhythmen ins Ohr laufende Melange. Hier ein bisschen Swing, da etwas Blues, dort ein wenig Funk aufgelockert mit einer leichten Brise Rock. Statt zähfließend schwerblütig, aggressiv rockig oder okkult heavy erzählen REBELHOT lieber von der Leichtigkeit des Seins im getragenen 70's Rock Gewand. Bei „Wheeler Dealer“ schälen sich unverkennbar THE FREE-Roots heraus. Gegenüber dem reichlich farblosen Debüt besitzen die Nummern mehr Griffigkeit verbunden mit tatsächlichem Hitpotential, was den Inhalt von 'Unconfortableness' noch um ein Vielfaches leichter zugänglich macht. REBELHOT haben sich erkennbar gesteigert, bestes Beispiel davon gibt swingendes Groovefutter inklusive einprägsamer Gesangsstrukturen von Vocalist Husty mit catchy Refrains vom Typ „Hey Mama“, „High Heels, Hot Wheels“, das unwiderstehlich zum Kopfnicken einladende „Mad Train“, oder ein leichtfüssig von regelrecht elegantem Bluesboogiegroove á lá ZZ-TOP der sich mit Südstaaten-Flair im LYNYRD SKYNYRD-Stil kreuzt unterlegtes „Sunday Morning“. „Stand Up“ bewegt sich gefällig im gediegeneren FREE trifft JIMI HENDRIX-Modus. „Keep On Keepin' On bewegt sich im nostalgisch auf die Vergangenheit blicken lassenden FREE/LYNYRD SKYNYRD-Muster nicht auf berauschender, doch immerhin grundsolider Basis, ähnliches gilt für den Südstaaten orientierten Balladentrack „Love and Divine“. Abstriche gibt’s bei „How Is Elvis“ und „Soul Stealer“ zu verzeichnen, wo einem glatt die Fußnägel einschlafen. Gemessen am deutlich verbesserten Gesamtergebnis sind zwei schwächere und zwei halbgare Kompositionen durchaus verkraftbar.
Fazit: In lässigem Gewand produzierter 70's Rock für die Fangemeinde von THE FREE, BAD COMPANY, JIMI HENDRIX, CRY OF LOVE, LYNYRD SKYNYRD und den BLACK CROWES. 7/10